"Ich weiß, was ein Auto braucht"

Hamilton kritisiert Mercedes: "Haben nicht auf mich gehört"

09.03.2023

Der Ex-Weltmeister ist frustriert: "Ich weiß, was ein Auto braucht´"

Zur Vollversion des Artikels

This browser does not support the video element.

Zur Vollversion des Artikels

Nach dem Fehlstart in die neue Formel-1-Saison hat Lewis Hamilton die öffentliche Kritik an seinem Team erneuert. Mercedes habe ihm bei der Entwicklung des Autos nicht zugehört, sagte der Brite. Die Designer und Aerodynamiker sollten nun die "Verantwortung" übernehmen, so Hamilton, "es sich eingestehen und sagen: 'Ja, weißt du was, wir haben dir nicht zugehört, es ist nicht so, wie es sein sollte, und wir müssen daran arbeiten'", sagte Hamilton.

   Der siebenfache Weltmeister belegte beim Saisonauftakt am Sonntag in Bahrain den ernüchternden fünften Platz mit über 50 Sekunden Rückstand auf Sieger Max Verstappen (Red Bull). Schon jetzt herrscht Alarmstufe Rot bei den Silberpfeilen. Teamchef Toto Wolff kündigte bereits an, den W14 radikal umbauen zu wollen, um die riesengroße Lücke zu Red Bull Racing zu schließen. Aktuell scheint Mercedes nur die vierte Kraft zu sein.

   Für Hamilton war die (falsche) Richtung offenbar bereits im Vorjahr klar. "Letztes Jahr gab es Dinge, die ich ihnen gesagt habe. Ich habe die Probleme mit dem Auto erklärt", sagte Hamilton in einem BBC-Podcast. "Ich bin in meinem Leben so viele Autos gefahren. Ich weiß, was ein Auto braucht, und was ein Auto nicht braucht." Seine Botschaft an die Techniker: "Wir müssen das Gleichgewicht in den Kurven prüfen, alle Schwachstellen aufdecken und uns als Team zusammenraufen."

   Einen Hoffnungsschimmer zeichnete der 38-jährige Hamilton dann doch. "Wir sind noch immer mehrfache Weltmeister. Dieses Mal haben wir es nicht hinbekommen, und vergangenes Jahr haben wir es nicht hinbekommen. Das bedeutet aber nicht, dass wir es nicht für die Zukunft hinbekommen können."
 

Zur Vollversion des Artikels