Helmut Marko erinnert sich an Vettel-Wechsel

Heißes Gerücht: Hat Leclerc eine Ausstiegsklausel bei Ferrari?

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Kündigt sich bei Ferrari ein Fahrerwechsel an? Wie italienische und englische Medien berichten, könnte Charles Leclerc von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen und vorzeitig aus seinem Vertrag aussteigen.

Die aktuelle Formel-1-Saison läuft für Ferrari nicht unbedingt nach Maß. Zwar sind erst drei Rennen absolviert, jedoch konnten die Herren aus Maranello noch keinen Podiumsplatz einfahren. Carlos Sainz liegt mit 20 Punkten auf Rang fünf in der Fahrerwertung. Teamkollege Charles Leclerc mit lediglich sechs Zählern auf Platz zehn.

Letzterer könnte trotz eines gültigen Vertrages bis 2024 Ferrari vorzeitig verlassen. Der Monegasse erhielt 2019 von den Italienern einen Fünfjahresvertrag, die ihre Zukunft um ihn aufbauen wollten. In der vergangenen Saison kehrte Ferrari wieder in den Titelkampf zurück, welche die ambitionierten Weltmeisterhoffnungen von Leclerc wieder erweckten. Diese Ambitionen schienen in der heurigen Saison vorerst ins Stocken geraten zu sein. Trotz positiver Signale aus Maranello hat Ferrari einen miserablen Saisonstart hingelegt und kämpft mit einem unzuverlässigen Auto. Auch die Leistung kann mit jener von Red Bull nicht mithalten.

Marko erinnert sich an Vettel-Wechsel

Wie Red-Bull-Mastermind Helmut Marko gegenüber Sport1 erklärte, könnte eine Ausstiegsklausel einen vorzeitigen Wechsel ermöglichen, wenn bestimmte Leistungskriterien nicht erfüllt werden: "Diese Leistungsklauseln sind heute üblich. Sie besagen grob, dass ein Fahrer zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Saison, meist im Spätsommer, eine bestimmte Anzahl von Punkten haben muss, damit der Vertrag automatisch verlängert wird", so Marko. "Sollte dies nicht der Fall sein, haben beide Parteien die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen", fährt Marko fort und verriet weiter, dass er aus eigener Erfahrung bei Red Bull spreche und fügte hinzu: "Aus diesem Grund konnte Sebastian Vettel 2015 so einfach zu Ferrari wechseln."

Noch bleibt abzuwarten, in welchem Cockpit Leclerc in der nächsten Saison sitzen wird. Der Monegasse wird vor allem mit Mercedes in Verbindung gebracht, der möglicherweise Lewis Hamilton schon nach dieser Weltmeisterschaft ersetzen könnte.

Wie auch der renommierte F1-Journalist Leo Turrini in "Quotidiano Nazionale" schreibt, steht Mercedes im Leclerc-Poker in der Pole-Position: "Jeder weiß es, von der abgelegenen Garage in Maranello bis zum Indischen Ozean."

Ein unwahrscheinliches Szenario ist ein Wechsel zu Red Bull. Max Verstappen und Sergio Perez haben beide noch über die Saison hinaus aufrechte Verträge. Und ob es für jemanden mit Titelambitionen wie Leclerc lukrativ sei, mit Verstappen im Team zu fahren, darf bezweifelt werden.

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