Seit seinem Unfall lebt Schumacher abgeschirmt von der Öffentlichkeit, und die Familie gibt keine Informationen über seinen Gesundheitszustand preis.
Am 29. Dezember jährt sich der tragische Ski-Unfall von Formel-1-Ikone Michael Schumacher (54) zum zehnten Mal. Der Rennfahrer verunglückte beim Skifahren in Méribel, Frankreich. Sein langjähriger Kumpel, der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (36), reflektiert nicht nur über die herausragenden Formel-1-Momente Michaels, sondern betont auch die Einzigartigkeit seines Charakters.
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Unfall veränderte alles
Vettel äußerte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: 'Im Sport geht es immer weiter, es geht sogar sehr schnell weiter. Das ist auch gut so, weil die Zeit vorwärts und nicht rückwärts läuft, die Zeit soll nicht stehen bleiben. Jemand wie Michael wird immer ein Begriff bleiben, weil seine Erfolge, seine Statistiken für immer schwarz auf weiß ablesbar sein werden. Aber es bleiben auch die Besonderheiten von Charakteren.'
Besonders hebt Vettel die spezielle Bindung von Schumacher zu Ferrari hervor und betont dessen Leistung, ein Team über einen langen Zeitraum zusammenzuhalten. Er erklärt: 'Diese eine Rundenzeit, diese eine Pole Position, dieser eine Sieg, das ist es oft gar nicht. Es klingt vielleicht banal, aber es ist der Weg dorthin, der so besonders sein kann.'
Schumacher, siebenfacher Weltmeister, bleibt für Vettel ein Idol. Nach dem Unglück sendete Vettel ihm eine SMS, um nach seinem Zustand zu fragen. Seitdem lebt Schumacher abgeschirmt von der Öffentlichkeit, und die Familie gibt keine Informationen über seinen Gesundheitszustand preis.
Vettel betrachtet Schumacher anders als die heutige Generation. Er erklärt, dass Stars im Laufe der Zeit einen Wandel erfahren. Obwohl Schumacher und Jordan nie aus den Geschichtsbüchern verschwinden werden, sind sie für viele Kinder von heute möglicherweise weniger präsent. 'Er war ein Held meiner Generation', sagt Vettel.
