Formel-1-Aufreger

Marko-Machtwort: Sim-Racingverbot für Verstappen

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Alarmstufe Rot bei Red Bull! Beim Formel-1-Klassiker in Spa Francorchamps (Sonntag, 15 Uhr, ServusTV live) will Max Verstappen zurück auf die Siegerstraße. Doch über einem möglichen vierten Belgien-Sieg in Serie schwebt ein Damoklesschwert. 

Die Stimmung war schon besser beim Weltmeister-Team. Nach drei Rennen ohne Sieg soll im letzten Rennen vor der Sommerpause wieder ein Erfolgserlebnis her. Spa wäre an sich ein guter Boden für Lokalmatador Max Verstappen (Mutter Sophie ist Belgierin).

Und, wie Bullen-Motorsportchef Helmut Marko in seiner Speedweek-Kolumne bestätigt: „Spa ist eine der Lieblingsstrecken von Max.“ Das Wetter ändere sich quasi im Stundenrhythmus, „und so, wie es ausschaut, wird das auch diesmal zutreffen – mit Regen am Freitag und Samstag, dann aber wohl trockener Bahn fürs Rennen. Das könnte in unsere Richtung gehen.“

Verstappen droht Start-Rückversetzung

ABER: Red Bull überlegt, Verstappens Motor zu tauschen. „Und wenn Max zehn Plätze weiter hinten losfahren muss, wird’s schwer,“ so Marko im oe24-Talk.

Immerhin sollte der WM-Leader ausgeschlafen an den Start gehen. Weil Verstappen vor dem Ungarn-GP, bei dem sich nur Platz 5 ausging, bis in die Nacht hinein Sim-Rennen gefahren war. In seiner Speedweek-Analyse geht Marko auf die Kritik am dreimaligen Weltmeister ein: "Max Verstappen war an diesem Wochenende eher dünnhäutig, und klar hat es nicht lange gedauert, bis sich Kritik regte – kein Wunder, wo er doch die halbe Nacht lang Sim-Racing spiele."

"Nach Sim-Racing-Einsatz erst um drei Uhr ins Bett" 

Marko weiter: "Dazu muss ich festhalten: In Imola ist er nach einem Sim-Racing-Einsatz auch erst um drei Uhr in der Nacht ins Bett – und hat dann den Grand Prix gewonnen. Max hat einen anderen Schlafrhythmus, und er hatte seine sieben Stunden Schlaf."

Wie Marko weiters verriet, kam der Sim-Einsatz am Ungarn-Wochenende zu später Stunde "nur deswegen zustande, weil in seiner Mannschaft ein Fahrer ausgefallen war." Trotzdem sprachen Marko ("Mir war nicht bewusst, dass sich das so leicht öffentlich nachvollziehen lässt") und die Bullen-Bosse Anfang der Woche ein Machtwort: „Wir haben vereinbart, dass er künftig so spät keine Simulationen mehr fährt.“

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