Formel 1

Mathias Lauda über Vater Niki: "Bekomme Gänsehaut"

22.02.2024

Am 22. Februar wäre unser dreifacher Formel-1-Weltmeister 75 Jahre alt geworden. oe24.at traf seinen Sohn Mathias Lauda (43) anlässlich eines Kickoff-Events von ServusTV im Rahmen der F1-Ausstellung in Wien.  

Zur Vollversion des Artikels
© ServusTV
Zur Vollversion des Artikels

Schon beim Eingang in die Schauräume begrüßt Niki Lauda im Form eines Riesenposters die Besucher in der Meta-Stadt.  Darauf zu lesen ist der Lauda-Spruch: "In der Formel 1 hast du nur gewonnen, wenn du sie überlebt hast". Sein Sohn Mathias, der aktuell bei ServusTV als F1-Experte arbeitet, sagt: "Wenn ich das sehe, krieg ich die Gänsehaut." Ganz klar: Die heimische F1-Ikone ist auch fünf Jahre nach seinem Tod allgegenwärtig. So auch heute, am 22. Februar, seinem Geburtstag. Diesen verbringt Mathias mit seiner Mutter Marlene und der Familie auf Ibiza. Die spanische Ferieninsel hatte auch Niki Nazionale als zweiten Wohnsitz geschätzt.   

Im Talk mit oe24 spricht Mathias Lauda über die aktuelle Themen, wie ...

... seinen Job: „Ich kann es kaum erwarten, loszulegen, die Fernseh-Quoten zeigen mir, wofür ich das mach. Österreich hat die treuesten Fans der Welt.“

... den "Fall Horner": „Ich hoffe, dass alles nicht so schlimm ist, wie kolportiert und dass Christian in der F1 bleibt. Er hat einen super Job als Red-Bull-Teamchef gemacht und das Team mit aufgebaut.“

... die neue Saison: „Max Verstappen bleibt ganz klar Favorit. Selbst wenn alle im gleichen Auto fahren, wird Max Weltmeister, weil er einfach der Beste ist. Er hat das größte Talent und macht keine Fehler. Aber die Luft wird dünner für Red Bull. Und dahinter wird‘s voll spannend zwischen McLaren, Mercedes, Aston Martin und Ferrari.“

... Hamiltons letzte Mercedes-Saison: „Lewis ist extrem motiviert, er will noch einmal alles aus dem Auto rausquetschen. Er möchte sich bei dem Team, das ihm alles gegeben hat, mit einer tollen Saison bedanken.“

"Erste Erinnerungen an meinen Vater sind aus der Ferrari-Zeit"

... den Hamilton-Wechsel zu Ferrari: „Den Move kann ich nachvollziehen, jeder Sportler braucht mal Abwechslung. Das Gerücht gab‘s schon letzten Mai. Damals hab ich bei den Ferrari-Leuten nachgefragt, ob was dran ist und es hieß: Ja, die sprechen miteinander. Ferrari hat Lewis in einer Phase, erwischt, in der es einfach nicht lief für ihn. Jetzt kriegt er einen längeren Vertrag und sicher einen Haufen Geld. Abgesehen davon ist Ferrari für jeden Rennfahrer ein Traum.“

... Mythos Ferrari: „Da kommt keiner vorbei. Wenn man einmal in Maranello war, ist man infiziert. Meine ersten Erinnerungen an meinen Vater als Rennfahrer hab ich aus seiner Zeit bei Ferrari. Mein erstes Rennen vor Ort hab ich in Monza erlebt, als mich mein Vater, der damals Ferrari-Berater war, mitgenommen hat. Und wenn ich jetzt die Erinnerungen an ihn bei der Ausstellung oder das Riesen-Portrait hinter uns sehe, krieg ich die Gänsehaut.“ 

Zur Vollversion des Artikels