Eigentlich ist die Strecke in Budapest eine seiner stärksten nun rast Mick Schumacher seinen Formel1-Bolliden zu Schrott.
Der Hungaroring und Mick Schumacher - das passte häufig! 2019 fuhr der Haas-Pilot seinen ersten Sieg in der Formel 2 ein, 2020 landete er zwei Mal auf dem Podium. Nun in der Formel 1 lief es eher nicht so gut. Beim dritten Training vor dem Großen Preis von Ungarn flog Schumi Junior in Kurve elf ab, drehte sich und schlug mit einem ordentlichen Rumms in die Reifenstapel ein. Die Stärke des Aufpralls wurde mit 30G bemessen - also dem 30-fachen seines Körpergewichts, twitterte sein Team.
Wie es in der Formel 1 vorgeschrieben ist, wird Schumi junior danach vom Medical Car zu einem Routine-Check ins Strecken-Krankenhaus gebracht, um Verletzungen auszuschließen. Sein Team teilte inzwischen mit, dass es ihm gutgeht und er das Krankenhaus verlassen hat. Micks Auto ist allerdings hinüber. Die Stimmung: im Keller. Zwar steigt der Sohn von Michael Schumacher (52) unverletzt aus, doch zuvor funkt er noch enttäuscht: „Es tut mir leid, Jungs. Ich weiß, was das heißt...“ Was Mick meint: Um 15 Uhr ist die Qualifikation von Budapest angesetzt. Nahezu ausgeschlossen, dass die Mechaniker von Haas den Boliden bis dahin wieder hinkriegen.
Teamchef Günther Steiner (56) bei „Sky“: „Ich glaube, mit dem Qualifying wird es nichts werden bei Mick.“
Nikita Mazepin (22), sonst konstant langsamer als sein Stall-Rivale Mick, bekommt den besseren Startplatz 19 damit quasi geschenkt. Schnellster war Lewis Hamilton im Mercedes (1:16,826 Min.). Titel-Rivale Max Verstappen (23) wurde direkt dahinter Zweiter (1:16,914).