Vor dem F1-Saisonfinale in Abu Dhabi (Sonntag, 26. November, 14 Uhr) wurde offenbar der neue Name von AlpaTauri F1 geleakt: Das "kleine" Red-Bull-Team wird 2024 unter "Racing Bulls" angreifen.
Wie das US-Portal Sports Illustrated berichtet, hat sich Red Bull bereits vor Monaten die den Namen "Racing Bulls" markenrechtlich schützen lassen. Dahinter steckt offenbar die vom neuen AlphaTauri-Boss Peter Bayer (folgt Franz Tost nach) angekündigte komplette Neu-Ausrichtung des Teams.
Angriff auf US-Markt: Visa und CashApp als Sponsor
Die "kleinen" Bullen sollen 2024 als Racing Bulls in der WM durchstarten. Das als Toro Rossi gegründete zweite Bullen-Team, das 2020 auf AlphaTauri umbenannt wurde, plant einen kompletten Neustart. Die neutrale, an das Serienweltmeister-Team angepasste, Namensgebung, gibt neuen Sponsoren die Möglichkeit, sich besser zu platzieren. Diese Chance nützen offenbar die US-Marken Visa und CashApp (mobiler Zahlungsdienst), die Premium Partner beim Red-Bull-Schwesternteam werden sollen. Damit greift man am prosperierenden US-Markt an.
Wie Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bereits im Oktober im oe24-Talk angekündigt hatte, will man beim zweiten Team die Synergien mit dem Weltmeister-Team Red Bull Racing besser nützen. Technikdirektor Jody Egginton versicherte allerdings, dass das Auto für 2024 "kein Klon" von Verstappens RB19 werde. Unverändert bleibt auch die Fahrer-Paarung: Daniel Ricciardo will nach seinem heuer kurzfristig geschafften Comeback im nächsten Jahr wieder durchstarten und dabei auch die ins Stocken geratene Karriere von Yuki Tsunoda vorantreiben.