Anzeichen verdichten sich

Plant Ford Formel-1-Rückkehr ab dem Jahr 2026?

15.12.2022

Das neue Motorenreglement ab dem Jahr 2026 bringt viele Interessenten an der Formel-1. Auch Ford denkt angeblich über eine Rückkehr in die Königsklasse des Motorsports nach.

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Die Historie Fords in der Formel-1 war beim letzten Engagement keine Erfolgsgeschichte. Nach dem Jahr 1999 übernahm der US-Konzern das Stewart-Team und wollte mit Jaguar die Formel-1 Welt aufmische. Daraus wurde nichts. In fünf Saisons schaffte die „Raubkatze“ keinen einzigen Sieg, lediglich ein paar dritte Plätze waren das höchste der Gefühle. Nach 2004 verkaufte man an Red Bull. Und genau mit Red Bull wird Ford knapp 20 Jahre später wieder in Verbindung gebracht, wenn es um ein Formel-1 Engagement geht.

Gar das ganze Team zu übernehmen oder einen Antriebsstrang zu produzieren, plant der Auto-Riese aber allem Anschein nach nicht. Überhaupt könnte das Engagement frühestens 2026 schlagend werden, bis dahin ist Red Bull an Honda gebunden. Bei einem Ford-Engagement bei den "Bullen" soll es sich aber eher um die Unterstützung und Austausch von Fachwissen handeln. Zudem soll es bei der möglichen Ford Beteiligung eher um Marketing und Markenpräsenzthemen gehen. Bereits in den WRC kooperieren Red Bull und Ford miteinander.

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Der letzte große Deal ab dem Jahr 2026 mit Porsche scheiterte nach langen Verhandlungen. Red Bull wollte dem Vernehmen nach nicht die Unabhängigkeit verlieren. Favorit für eine Zusammenarbeit ab 2026 bleibt aber weiterhin Honda. Der japanische Hersteller-Riese hat sich bereits für das neue Motorenreglement ab 2026 bei der FIA eingeschrieben. Sollte sich Red Bull tatsächlich für eine Kooperation mit Ford entscheiden, könnte Honda immer noch ein eigenes Team an die Startlinie bringen. Nach dem Fiasko der Jahre 2005–2008 wird man diese Entscheidung bei den Japanern aber wohl zweimal überdenken. Zuletzt wurde auch immer wieder über eine Übernahme des Red Bull B-Teams, Alpha Tauri, spekuliert.

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