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Red-Bull-Genie Newey wechselt zu diesem Team

04.09.2024

Der 65-jährige Brite soll in der kommenden Woche beim britischen Rennstall vorgestellt werden.

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London. Formel-1-Stardesigner Adrian Newey steht nach seinem angekündigten Abgang von Red Bull Racing zum Saisonende laut übereinstimmenden Medienberichten kurz vor dem Wechsel zu Aston Martin. Demnach soll der 65-jährige Brite in der kommenden Woche beim britischen Rennstall vorgestellt werden. Aston Martin lud zu einer Pressekonferenz am Dienstag in Silverstone, wo laut den Berichten die Verpflichtung des auch von Ferrari und McLaren umworbenen Newey offiziell werden soll.

Im Mai hatte Newey seinen Abschied von Red Bull angekündigt, um neue Herausforderungen zu suchen. Das Design-Genie arbeitete seit 2006 für den Austro-Rennstall und besaß dort noch einen Vertrag bis Ende 2025. Wie die "Daily Mail" berichtete, soll Newey bei Aston Martin 20 Mio. Pfund (etwa 23,7 Mio. Euro) pro Jahr verdienen. Das Fahrer-Duo besteht auch in der kommenden Saison aus Doppel-Weltmeister Fernando Alonso (43) und Lance Stroll (25).

Dessen Vater und Teameigentümer Lawrence Stroll hatte in der jüngeren Vergangenheit viel investiert, um Aston Martin an die Formel-1-Spitze zu bringen. Im vergangenen Jahr hatte Newey der BBC erzählt, es zu bereuen, nie mit Alonso zusammengearbeitet zu haben. Ab 2026 wird Aston Martin, derzeit Fünfter in der Konstrukteurswertung, exklusiv mit Motorenpartner Honda zusammenarbeiten, derzeitiger Motorenlieferant von Red Bull.

Das war der Grund für seine Kündigung

Als Auslöser für seine Kündigung gilt der Wirbel um Teamchef Christian Horner, dem zu Jahresbeginn von einer früheren Red-Bull-Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen worden war. Auch wegen dieser Affäre, die zum Saisonstart den Teamfrieden erheblich belastete, soll es zum Zerwürfnis zwischen Newey und Horner gekommen sein. In einer internen Untersuchung wurde der Teamchef zwar entlastet, die thailändischen Red-Bull-Mehrheitseigentümer hielten an ihm fest. Trotzdem soll sich Newey wegen des internen Machtkampfs für einen vorzeitigen Abschied entschieden haben.

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