Nach Chat-Skandal

Red-Bull-Paukenschlag: Jetzt steht Teamchef Horner vor dem Aus

10.03.2024

Nächster Paukenschlag rund um die Chat-Affäre von Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Nachdem Helmut Marko doch nicht gehen muss, soll jetzt der Brite seine Sachen packen.

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Nimmt Red Bull jetzt seinen Teamchef auf die Hörner? Der seit Wochen schwelende Machtkampf im Weltmeister-Team hat offenbar einen Verlierer: Christian Horner (50) soll nach einer pikanten Beziehung zu einer mittlerweile suspendierten Mitarbeiterin den Hut nehmen müssen. Das berichtet der „F1-Insider“.

Thailändischer Mehrheitseigner steht nicht mehr hinter Horner

Grund: Sein wichtigster Verbündeter, der thailändischen Red-Bull-Mehrheitseigner Chalerm Yoovidhya (73/seine Familie besitzt 51 % des Dosenimperiums), hat sich offenbar von dem Briten abgewandt. Vor dem Doppel-Sieg in Bahrain hatte der Ober-Bulle Horner den Job noch zugesichert, jetzt ist offenbar alles anders. Yoovidhya soll sich auf die Seite der Österreicher um Verstappen-Mentor Helmut Marko und CEO Oliver Mintzlaff (flog zum Saudi-Arabien-GP zum "Gipfel" mit Marko ein) geschlagen haben. Hintergrund könnte die Stimmung in den USA sein - dort machen Frauenrechtlerinnen nach Bekanntwerden der angeblichen Sex-Chats zwischen Horner und seiner Ex-Mitarbeiterin Stimmung gegen den Red-Bull-Konzern.

Verstappen-Papa Jos lässt ausrichten: Horner soll gehen!

Und im Hintergrund zündelt Verstappen-Papa Jos. Der Holländer, der am Wochenende bei einer Rallye in Belgien im Einsatz war, reagiert sauer auf die Horner-Bitte bei der Teamchef-Pressekonferenz in Saudi-Arabien, man möge doch einen Schlussstrich unter die Affäre ziehen. "Dafür ist es jetzt ein bisschen zu spät", lässt Verstappen sen. über das britische Boulevard-Blatt Daily Mail ausrichten. Und: "Ich glaube nicht, dass das möglich ist." Jos Verstappen, der zum Zeitpunkt des Zeitungs-Interviews noch der Meinung war, Horner habe die Unterstützung des thailändischen Eigentümers, äußerte die Befürchtung, dass der Teamchef "für den Rest der Saison bleiben wird", legte aber gleich wieder nach: "Ich habe gesagt, dass es schlecht wäre, wenn er bleibt." Soll heißen: Horner soll gehen! Verstappen sen.: "Die ganze Situation ist nicht gut für das Team."

Wurz: "Ein Machtkampf wie Highlander: Es kann nur einen geben"

Experte Alexander Wurz bringt es in seiner ORF-Analyse auf den Punkt: "Es ist wie beim Film Highlander: Es kann nur einen geben am Ende der Saison, oder vielleicht schon früher." Sieht ganz danach aus, als würde dieser eine Marko sein!

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