Red Bull Formel-1-Teamchef Christian Horner sieht sich gerade mit Vorwürfen konfrontiert. Er soll sich im Team "unangemessen" verhalten haben.
Red Bull wird zu den aktuellen Vorwürfen nicht konkreter - aber es wird schnell gehandelt. Es soll "eine unabhängige Untersuchung" wegen "bestimmten Anschuldigungen" geben. Der Red Bull Formel-1-Teamchef soll die Vorwürfe zurückgewiesen haben. Ob sich Red Bull dann auch tatsächlich von ihrem Teamchef trennen wird, das ist noch unklar. Gegenüber "Sky" sagt Ralf Schumacher jedoch: "In der Formel-1 ist jeder ersetzbar". Auch einen potentiellen Nachfolger wüsste Schumacher schon.
Möglicher Horner-Weggang: Kein Einfluss auf Red Bull Erfolg
Im Interview sagt der Formel-1-Experte, dass Horner eine wichtige Person sei und auch zum Erfolg des Teams beigetragen habe, jedoch sei niemand ersetzbar und die Strukturen bei Red Bull würden es möglich machen, so einen Abgang zu verkraften. Schumacher glaubt, dass ein eventueller Weggang von Horner "keinen großen Unterschied machen würde". Es wäre für das Team unangenehm, so kurz vor Saisonstart, auf den Erfolg von Red Bull würde es jedoch keinen Einfluss haben.
Schumachers Nachfolger-Tipp
Trotzdem wäre für das Team auf alle Fälle gut "wenn alles so bleibt" - eine Trennung von Horner würde nur "Unruhe" bringen. Schumacher selbst nennt sogar schon einen möglichen Nachfolger, den Briten Oliver Oakes, der mit seinen 35 Jahren schon ein Formel-2- und Formel-3-Team leitete und "sehr erfahren" sei, auch "bei anderen Teams im Gespräch" sei er schon im Gespräch gewesen.
Im Sky-Interview meint Schumacher aber auch: "Noch ist es nicht so weit". Er rechnet jedoch mit einer schnellen Entscheidung - er sei sich sicher, dass das noch vor dem ersten Rennen erfolge.