Die fragwürdigen Äußerungen von Perez-Papa Antonio in Richtung Ralf Schumacher (oe24 berichtete) sorgen weiter für Diskussionsstoff. Vor dem F1-Spektakel in Las Vegas (Sonntag, 7 Uhr/ORF1) wies Red-Bull-Pilot Sergio Perez seinen Vater öffentlich zurecht.
"Zunächst einmal bin ich mit keinem seiner Kommentare einverstanden", distanzierte Sergio Perez von der verbalen Entgleisung seines Vaters. "Ich denke, er hat in dieser Hinsicht einen Fehler gemacht.
"Kann nicht kontrollieren, was mein Vater sagt"
Ich teile keine seiner Ansichten." Gleichzeitig könne er aber "nicht kontrollieren, was mein Vater sagt, ich kann nur kontrollieren, was ich sage." Ralf Schumacher, der im Sommer seine Homosexualität öffentlich gemacht hatte, hat in der Vergangenheit im TV-Sender Sky den formschwachen Sergio Pérez immer wieder kritisiert und zuletzt sogar bezweifelt, dass der Routinier die Saison für den Rennstall von Weltmeister Max Verstappen überhaupt zu Ende fahren dürfe.
"... man weiß nicht, ob er eine Frau oder ein Mann ist"
Antonio Pérez äußerte sich in einem Podcast zuletzt zur Dauerkritik an seinem Sohn, den Namen Ralf Schumacher erwähnte er aber nicht. "Es gibt einen Fahrer, der in der Formel 1 war und jetzt Journalist ist, der zuerst erklärte, dass Checo schon bei Red Bull raus war, und sich in den Wochen danach geoutet hat. Ich weiß nicht, ob er in Checo verliebt war", sagte Pérez senior, wobei allen klar war, dass Schumacher gemeint war. Perez sen. weiter: "Es gibt viele seltsame Dinge, und man weiß nicht, ob er ein Journalist ist, ob er eine Frau oder ein Mann ist."