Russell Schnellster

Verstappen-Krise geht bei HeimGP in Zandvoort weiter

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Mercedes-Pilot George Russell hat am ersten Formel-1-Trainingstag nach der Sommerpause die Bestzeit aufgestellt.

Der Brite drehte bei windigen Bedingungen am Freitag vor dem Großen Preis der Niederlande in Zandvoort die schnellste Runde vor Oscar Piastri (+0,061 Sek.) im McLaren und Lewis Hamilton (+0,111) im zweiten Silberpfeil. McLaren-Fahrer Lando Norris (+0,259), der die erste Einheit für sich entschieden hatte, wurde Vierter vor Max Verstappen (+0,284) im Red Bull.

Verstappen steht am Sonntag (15.00 Uhr/live ServusTV, RTL, Sky) vor seinem 200. Grand-Prix-Start, an der Spitze bahnt sich ein Dreikampf zwischen McLaren, Mercedes und dem niederländischen Weltmeister an. In der WM-Wertung hat Verstappen vor dem 15. von 24 Saisonrennen noch einen komfortablen Vorsprung von 78 Punkten auf Norris. Verstappen gewann die vergangenen drei Ausgaben in seiner Heimat, allerdings wartet der Triple-Champion seit vier Rennen auf einen Grand-Prix-Sieg. Zuletzt meldete sich Mercedes mit drei Erfolgen zurück.

Wind macht Fahrern zu schaffen

Die erste Trainingseinheit zuvor an der Nordseeküste war geprägt von böigem Wind und einer nasser Strecke, die langsam auftrocknete. Norris war am Ende knapp schneller als Verstappen und Hamilton. Am Freitagnachmittag schlug Haas-Pilot Nico Hülkenberg nach einer Viertelstunde wegen blockierenden Hinterreifen in der ersten Kurve leicht ein und sorgte damit für eine kurze Unterbrechung. Ferrari-Fahrer Carlos Sainz hatte mit Problemen mit dem Getriebe zu kämpfen.

Im Vorfeld hatte Verstappen betont, dass er sich in der zweiten Hälfte seiner Karriere sieht. Der Lokalmatador wurde gefragt, ob er weitere 200 Rennen absolvieren werde. "Nein", antwortete der 26-Jährige prompt. "Ich habe also mehr als die Hälfte geschafft." Verstappen feierte 2015 sein Formel-1-Debüt mit gerade einmal 17 Jahren und 166 Tagen - kein anderer Fahrer war jünger. Von bisher 199 Grand Prix hat er 61 gewonnen. Sein Vertrag bei Red Bull läuft noch bis zum Ende der Saison 2028.

Die Verlängerung seines aktuellen Vertrags bei Red Bull ist aktuell kein Thema für ihn. "Ich denke nicht an einen neuen Vertrag, ich will sehen, wie es läuft, auch was die neuen Regularien betrifft und ob sie Spaß machen", betonte Verstappen, der heftig von Mercedes umworben wird.

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