Lando Norris, Oscar Piastri (beide McLaren) und Max Verstappen (Red Bull) sind am Sonntag in Bahrain (17 Uhr, live ServusTV) allesamt auf ihren jeweils zweiten Sieg der Saison aus.
Mit dem sonntäglichen GP in Bahrain (ab 17Uhr im Sport24-Liveticker) startet für das Formel-1-Gespann Teil eins des "Wüsten-Doppels" (nächster Halt ist in Saudi-Arabien). Dabei erwarten die Star-Piloten nicht nur heiße Temperaturen - auch der hitzige Dreikampf zwischen Weltmeister Max Verstappen und dem McLaren-Traumduo um Lando Norris und Oscar Piastri wird auf der Strecke fortgesetzt.
Perfekte Bedingungen für McLaren in Sakhir
Die drei in der noch jungen Saison absolvierten Rennen (exklusive China-Sprint) brachten gleich drei verschiedene Sieger hervor: Norris (Australien GP), Verstappen (Japan GP) und Piastri (China GP). Dabei hat der 25-jährige Norris zurzeit das Sagen in der Fahrerwertung (62 Punkte). Der Brite muss sich aber vor Vierfachweltmeister Verstappen in Acht nehmen, der mit nur einem Punkt Rückstand hinter ihm wartet. Dem drittplatzierten Piastri fehlen indes dreizehn Punkte auf die Spitze.
Eindeutiger wird die McLaren-Dominanz allerdings in der Konstrukteurs-Wertung, wo man bereits 36 Zähler Vorsprung auf Verfolger Mercedes hat. Die Vorzeichen, diesen Abstand in Bahrain noch weiter zu vergrößern, stehen gut. Denn mit der Hitze in Sakhir herrschen perfekte McLaren-Bedingungen. Das weiß auch Australier Piastri: "Ich denke, dass wir einen kleinen Vorteil haben."
Verstappen sah bei Training nur zu
Schon im ersten Training am Freitag setzte sich Norris mit Bestzeit (1:33.204) vor Alpine-Pilot Pierre Gasly (+0.238) und Ferrari-Neuzugang Lewis Hamilton (+0.596) durch. Viel sagen die Ergebnisse, dieser Übungseinheit allerdings nicht aus, immerhin räumten einige Star-Piloten ihre Cockpits um auch einmal Rookies ans Steuer zu lassen. Denn seit dieser Saison ist es den Teams vorgeschrieben, an mindestens vier Rennwochenenden Nachwuchsfahrer zum Zug kommen zu lassen.
So überließ Verstappen seinen RB-Boliden Ayumu Iwasa. Auch Charles Leclerc (Ferrari), George Russell (Mercedes), Fernando Alonso (Aston Martin) sowie Carlos Sainz (Williams) und Oliver Bearman (Sauber) nahmen nicht an Training Nummer eins teil.