Red-Bull-Superstar Max Verstappen stellt sich nach Qualifying-Sieg hinter Helmut Marko
Die Causa Christian Horner lässt die Motorkönigsklasse nicht los. Denn nachdem Helmut Marko die Möglichkeit seines sofortigen Aus beim Weltmeister-Team angekündigt hatte, geriet der Sieg im Qualifying von Jeddah in den Hintergrund. Erstmals hat der 26-jährige Niederländer öffentlich Stellung zum Bullen-Machtkampf bezogen. Der Zeitpunkt dürfte alles andere als zufällig sein. Denn laut einem Bericht von motorsport.com wird bei Red Bull eine interne Untersuchung gegen Helmut Marko eingeleitet.
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Verstappen zeigte sich über den Gang an die Öffentlichkeit überrascht. „Ohne ihn im Team wird es glaube ich ein Problem geben. Auch für mich selbst, weil ich immer sehr viel Vertrauen in Helmut gehabt habe und das ist für beide Seiten so. Was er zusammen mit Dietrich aufgebaut hat, darf man auch nicht vergessen“, so der 26-Jährige.
Bullen sind in zwei Lager gespalten
Das Unternehmen ist seit dem Tod von Mastermind Dietrich Mateschitz gespalten. Die thailändischen Mehrheitseigentümer, die Familie Yoovidhya, soll Horner unterstützen, während die österreichische Fraktion angeblich will, dass der Teamchef von seinem Posten entfernt wird.
Auch über die Zukunft von Verstappen, der noch bis 2028 einen Vertrag bei Red Bull besitzt und von Marko entdeckt wurde, wird derzeit viel gesprochen. „Wenn man ihn verlieren würde, wäre das ein unglaublicher Verlust, weil auch viele Mechaniker und Ingenieure bemüht sind, für Max zu arbeiten“, sagte Marko, der seit der Verlängerung im Jänner noch bis Ende 2026 an Red Bull gebunden ist. Laut Gerüchten soll der Vertrag von Verstappen an Marko gekoppelt sein.