Der Volkswagen-Konzern denkt offenbar ernsthaft über ein Formel-1-Engagement nach.
Drei Tage vor dem WM-Finale in Dubai steigt in der VW-Zentrale ein Planungs-Gipfel. Es geht um zukünftige Milliarden-Investitionen. Wie man hört, soll dabei auch ein möglicher Einstieg in die Formel 1 besprochen werden. Zur Diskussion stehen Engagements der motorsporterprobten VW-Töchter Porsche und Audi. Ein neues Motor-Reglement würde den F1-Einstieg für jedenfalls attraktiver machen: Ab 2026 soll das Verhältnis Verbrenner zu Elektro 50:50 sein.
In Vorgespräche waren Vertreter von Audi und Porsche eingebunden, allen voran Fritz Enzinger. Der Steirer zog sich im September als Porsche-Sportchef zurück – angeblich, um sich auf die F1-Strategie des VW-Konzerns zu konzentrieren. F1-Geschäftsführer Stefano Domenicali kennt Enzinger aus gemeinsamen Audi-Zeiten. Am 15. Dezember wollen die FIA und der Motorsport-Weltrat das neue Motor-Regulativ festschreiben.