Er verliert die Lust

Wegen Verstappen: Helmut Marko schlägt Alarm

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Trotz der einmonatigen Formel-1-Pause geht es vor allem bei Red Bull heiß her. Jetzt schlägt Mastermind Helmut Marko Alarm.

Hinter den Kulissen brodelt es bei den Bullen gewaltig. Seit dem GP von Spanien am 23. Juni wartet Red Bull Racing auf einen Rennsieg in der Formel 1. Zuletzt sorgte das Aus von Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls für Wirbel, auch das Damoklesschwert, das über Sergio Perez schwebt, sorgt immer wieder für Aufregung. Zuletzt gab es auch immer wieder Gerüchte um die Zukunft von Superstar Max Verstappen und den Fluch-Eklat in Singapur.

Im Gespräch mit formel1.de schüttet jetzt Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko weiter Öl ins Feuer. "Max muss man ernst nehmen", warnt der 81-Jährige. Dem Austro-Rennstall stößt sauer auf, dass es in ihren Augen eine ungleiche Behandlung gibt. Während Ex-Haas-Teamchef wegen seiner Fluch-Eskapaden in der Netflix-Serie "Drive to Survive" Kult-Status erlangte, straft der Motorsportweltverband FIA seinen Superstar gnadenlos ab, weil er über sein eigenes Auto herzieht.

Marko hofft auf Beruhigung

Sogar Gerüchte um ein mögliches Karriereende des dreifachen Formel-1-Weltmeisters machten daraufhin die Runde im Fahrerlager. "Max hat sehr, sehr viel erreicht. Aber für ihn ist wichtig, dass er auch Lust und Spaß an dem ganzen Sport hat. Wenn ihm das zunehmend vermiest wird, dann ist er von seinem Charakter ... Wenn der sagt, 'Okay, das war's', dann meint er das auch ernst. Aber ich hoffe nicht, dass die jetzige Situation wirklich einen baldigen Rücktritt bewirken würde", schlägt Marko Alarm.

Die einmonatige Rennpause kommt also gerade rechtzeitig. Erst am 20. Oktober (im SPORT24-LIVETICKER) geht es mit dem GP der USA in Austin weiter.

Bis dahin hat Red Bull einerseits die Chance, den Wagen wieder konkurrenzfähig zu machen, als auch die Verantwortlichen in der Formel 1 die Chance, die Wogen zu glätten, um sich wieder auf das Sportliche zu konzentrieren. Denn sechs Rennen vor Schluss hat Verstappen nur noch 52 Punkte Vorsprung auf McLaren-Star Lando Norris, der die Chance wittert, seinen ersten WM-Titel zu holen.

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