Schon beim Europa-Auftakt in Italien will Verstappen die Hamilton-Party stoppen.
Der Wüsten-Showdown hatte alles: Rad-an-Rad-Duelle bis zur Zielflagge, sprühende Funken und sogar Live-Fans. Weil in Bahrain geimpft wurde, was das Zeug hält, durften Tausende immunisierte Zuschauer auf die Tribünen. Sie und Millionen vor den TV-Schirmen wurden nicht enttäuscht: Das Duell zwischen Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes und "Bulle" Max Verstappen hielt, was Testfahrten und Qualifying versprachen: Hamilton (36) muss an seine Grenzen gehen, um nicht von Verstappen (23) im schnelleren Red Bull vom Thron gestoßen zu werden.
Sonderschichten in Red-Bull-Werk vor Imola-GP
"Es liegt aber noch ein langer Weg von 22 Rennen vor uns", weiß Hamilton. Der 96-fache GP-Sieger, der heuer die 100er-Schallmauer durchbrechen will, fürchtet: "Am Ende werde ich wohl grauhaarig sein "
Seinen aktuellen Vertrag mit Mercedes schloss Hamilton nur für 2021. Mit seinem 8. WM-Titel ("Mein ultimatives Ziel") könnte er Michael Schumacher endgültig hinter sich lassen.
"Um Mercedes zu schlagen, muss man perfekt sein"
Genau das will Verstappen verhindern. "Wir haben endlich wieder ein Auto, mit dem wir um den Titel mitfahren können", sagt Red-Bull-Mastermind Helmut Marko. "Max kann es kaum erwarten, diesen Titel zu holen." Im Red-Bull-Werk in Milton Keynes rauchen die Köpfe. "Um Mercedes zu schlagen, muss man perfekt sein", weiß Marko. In Sonderschichten lässt er Ingenieure und Techniker an dieser Perfektion arbeiten. Weiter geht's am 18. April in Imola -dort, wo 2020 (Sieger: Hamilton) Verstappens Traum vom WM-Titel endgültig geplatzt war. Heuer will der Bullen-Star zurückschlagen.