Der als Qualifikations-13. nur aus Reihe fünf gestartete Spanier Sergio Garcia hat am Sonntag beim Motorrad-Grand-Prix von Österreich in Spielberg das Rennen der Moto3-Klasse gewonnen.
Vor vollen Zuschauer-Tribünen setzte der GasGas-Pilot in der vorletzten Kurve und damit dort, wo er eine Woche zuvor im Rennen gestürzt war, das entscheidende Manöver. Der Österreicher Max Kofler wurde 22. Das Rennen der Moto2-Klasse ging an den Spanier Raul Fernandez vom KTM-Ajao-Team.
In der Moto3 begnügte sich der überlegene WM-Leader Pedro Acosta (KTM) diesmal mit Platz vier. Der fünffache Saisongewinner liegt aber auch nach dem 11. Rennen in der WM souverän vor Garcia in Front. Für Garcia war es der dritte Saisonsieg.
Track Limits machten Kofler zu schaffen
Kofler war eine Woche davor beim Steiermark-GP auf nasser Fahrbahn von Startplatz 24 aus ein Blitzstart gelungen, obwohl es sein Comebackrennen nach langer Verletzungspause gewesen war. Am Ende hatte der Oberösterreicher als 9. über seine bisher mit Abstand beste WM-Platzierung gejubelt.
Auch dieses Mal kam Kofler von P23 aus sehr gut weg und fuhr lange als 15. in den Punkterängen. Die Ziellinie kreuzte der Österreicher als 16. Wegen Verletzung der Track Limits (Streckenbegrenzung) kassierte Kofler Strafsekunden und kam nur als 22. in die Ergebnisliste.
WM-Leader nur Siebenter
Auch das Moto2-Rennen ging in Spielberg bei Sonnenschein und auf dem trockenem Red Bull Ring sowie zehntausenden Fans in Szene. Fernandez gelang der bereits vierte Saisonsieg, er fährt 2022 wie Teamkollege Remy Gardner im KTM-Tech3-Team der MotoGP. Der Australier Gardner wurde dieses mal nur 7., führt aber weiter in der WM.
Danach folgte mit dem Rennen der MotoGP der Höhepunkt des Wochenendes. Es war auch der letzte Österreich-Auftritt von Superstar Valentino Rossi in Österreich als MotoGP-Rennfahrer.