Das Formel-1-Team Sauber hat große Geldsorgen. "Es stimmt, wir stecken im Moment in Schwierigkeiten. Aber wir werden da wieder rauskommen", sagte Teamchefin Monisha Kaltenborn am Sonntag bild.de. Spekulationen über noch ausstehende Gehaltszahlungen für den deutschen Piloten Nico Hülkenberg wollte der Schweizer Rennstall nicht kommentieren. Zweiter Fahrer ist der Mexikaner Esteban Gutierrez.
Die Not bei der Sponsorengewinnung zeigt sich schon länger durch viele freie Werbeflächen auf dem C32-Rennwagen. Derzeit verhandelt Kaltenborn angeblich mit einem möglichen Geldgeber aus Russland. "Wir werden diese Saison auf alle Fälle zu Ende fahren", versicherte die Österreicherin Kaltenborn.
Zu den finanziellen Problemen kommen auch sportliche Sorgen. Das neue Auto blieb zu Saisonbeginn weit unter den Erwartungen. Nach Angaben der Schweizer Boulevardzeitung "Blick" musste das Team die Weiterentwicklung des Boliden wegen der fehlenden Millionen stoppen. Technik-Chef Matt Morris hat Sauber überraschend in der Woche vor dem britischen Grand Prix in Silverstone verlassen und wechselte zum Konkurrenten McLaren.
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