F1-Shooting-Star Lewis Hamilton war der große Sieger bei der britischen Motorsportehrung 2007.
Der 22-Jährige wurde am Sonntagabend in London als "bester internationaler" und "bester britischer Rennfahrer" sowie als "Rookie des Jahres" ausgezeichnet. Die Laudatio auf den McLaren-Mercedes-Piloten, der in seiner ersten Saison in der "Königsklasse" des Motorsports die Krone denkbar knapp um zwei Punkte verfehlt hatte, hielt die Schwester der 1994 verstorbenen Formel-1-Legende Ayrton Senna.
"Einer wie Senna"
"Er erinnert mich an Ayrton als Pilot
und auch als guter Mensch - man sieht das in seinen Augen und in seinem
Gesicht", sagte Viviane Senna bei der feierlichen Zeremonie. "Ich bin ein
bisschen sprachlos", konstatierte Hamilton. "Ayrton war so ein großer Teil
meines Lebens", so der Brite. "Ich habe mir immer seine Videos angeschaut
und ich konnte mir nie vorstellen, jemanden zu begegnen, der ihm (Senna) so
nahe stand."
Erholen konnte sich der smarte Brite bisher nur wenig von der ereignisreichen vergangenen Saison. Der Engländer mit karibischen Wurzeln strahlt derzeit nicht nur von Covern diverser Hochglanz-Magazine, er dürfte in dieser Woche auch wieder ins Rennauto steigen. Von diesem Dienstag an testen die Teams für vier Tage im spanischen Jerez.
McLaren-Cockpit weiter frei
Fest steht indes immer noch nicht,
wer den freien festen Platz im McLaren-Mercedes bekommt, nachdem die
Zusammenarbeit mit dem zweifachen Champion Fernando Alonso (Spanien) nach
nur einem Jahr beendet wurde. Zudem wird mit Spannung die erneute
Entscheidung des Weltrates des Internationalen Automobilverbandes FIA
erwartet, in der es wegen der Spionage-Affäre um mögliche Sanktionen für
2008 geht. Zu einem Urteil könnte es an diesem Freitag kommen.