Formel-1-Inside

Hausleitner: "Alle bangen um Bianchi"

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Backstage: ORF-Experte über den verunglückten Franzosen.

Hausleitner: "Als ich das herzzerreißende Interview mit Jules' Vater Philippe las, bekam ich die Gänsehaut. Wenn der Vater sagt, er sieht seinen Buben äußerlich unversehrt liegen und er will ihn mit nach Hause nehmen, kommen einem die Tränen."

Er hatte stets freundliches »Ça va?« auf Lippen
Ich kenne Jules vom einen oder anderen ausführlichen Interview, das ich für den ORF mit ihm führen durfte. Er ist extrem freundlich, im Fahrerlager grüßte er mich immer im Vorbeigehen: "Hallo, ça va? Wie geht's?" Man muss ihn einfach mögen.

Aufgrund der limitierten Möglichkeiten im unterlegenen Marussia fand das Riesentalent Jules Bianchi vor seinem Unfall viel zu wenig Beachtung.

Im Team ist er hoch angesehen. Wenige Fahrer arbeiten so eng mit den Mechanikern zusammen wie er. Wenn Bianchi sein Auto beschädigte, stand er mit dem Schraubenzieher in der Box und half mit, es wieder aufzubauen. Deshalb war es der Crew ein Anliegen, das zerstörte Auto sofort wieder herzurichten.

Es war ein trauriges Bild, als der Bolide beim Sotschi-GP unbenutzt in der Box stand. Als symbolischer Akt für Jules."


 

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