Mikko Hirvonen hat seine Führung im Rallye-WM-Lauf in Schweden ausgebaut. Der Finne lag am Samstagabend nach der 2. Etappe im Ziel in Karlstad mit seinem Ford Focus 16,6 Sekunden vor dem französischen Serien-Weltmeister Sebastien Loeb im Citroen C4. Hinter dem Titelverteidiger folgte mit einem Rückstand von 51,4 Sekunden Hirvonens Landsmann und Ford-Teamkollege Jari-Matti Latvala auf Platz drei.
Der Norweger Henning Solberg und seine österreichische Co-Pilotin Ilka Minor waren in ihrem Ford Focus 4:17,9 Minuten hinter der Spitze weiter Sechste. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen aus Finnland verbesserte sich vom 47. auf den 28. Rang, hatte aber bereits 34:30,6 Minuten Rückstand auf seinen Landsmann Hirvonen.
"Mit dem heutigen Tag bin ich zufrieden. Ich habe immer mehr Vertrauen ins Auto und in mich selbst gewonnen", sagte Räikkönen. Wie der Finne, der als Citroen-Werksfahrer eine zweite Karriere im Motorsport begonnen hat, zeigte sich auch der in Führung liegende Hirvonen einigermaßen zufrieden mit dem Stand der Dinge: "Die Reifen waren zwar nicht die optimalen für diese Bedingungen, aber es hat für uns gereicht."
Die schwierigen Bedingungen auf den verschneiten und zum Teil vereisten Pisten machten besonders dem sechsfachen Rekord-Champion Loeb zu schaffen. "Wir haben falsche Reifen gewählt. Vorne waren sie gut, aber hinten waren sie total am Ende. Das Auto war unfahrbar. Ich konnte nicht mehr attackieren", begründete Loeb, der mit 54 Erfolgen der Rekordsieger ist, seinen Rückstand auf Hirvonen.