Laut Red-Bull-Boss sei der Ice-Man "immer ein Kandidat".
Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz hat sich in der Diskussion um den zweiten Piloten für die kommende Formel-1-Saison neben Weltmeister Sebastian Vettel mehrere Optionen offengehalten. Auch Mark Webber sei "auf jeden Fall ein Kandidat für 2014", versicherte der Milliardär zu Ostern gegenüber der hauseigenen Motorsport-Webseite "Speedweek.com". Möglich wäre aber auch der Australien-Sieger Kimi Räikkönen.
Vettel gegen Webber
Die Beziehung zwischen Vettel und Webber ist längst keine harmonische mehr. Nach der von Vettel missachteten Stallorder zuletzt im Grand Prix von Malaysia war der Abschied seines Rivalen mit Saisonende in Boulevardmedien sogar bereits als fix vermeldet worden. Das sieht Mateschitz anders. "Ob er zurücktritt, weiß nur er", sagte der Red-Bull-Boss über den 36-jährigen Australier. "Bei uns ist er immer willkommen."
Webber fährt seit 2007 für Red Bull, hat zuletzt regelmäßig Einjahresverträge unterschrieben - so auch für 2013. Wegen seiner Loyalität zu Webber hatte Mateschitz im Vorjahr sogar auf die Möglichkeit verzichtet, Ex-Weltmeister Lewis Hamilton an Bord zu holen. Der Brite hätte die Bullen seinem neuen Team Mercedes vorgezogen, hat Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone unlängst bestätigt.
In Stein gemeißelt ist aber auch Webber nicht. Auch die "schnellen Junioren" Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo, die derzeit für das Zweitteam Toro Rosso fahren, könne man sich laut Mateschitz im Red Bull vorstellen - genauso wie Australien-Sieger Kimi Räikkönen. Der Ex-Champion war bereits in seiner zweijährigen Rallye-Auszeit vom österreichischen Getränkehersteller unterstützt worden. Mateschitz: "Kimi ist cool und schnell und immer ein Kandidat."