Italienische Medien berichten, dass Autopsie am MotoGP-Star abgeschlossen sei.
Marco Simoncellis Leichnam soll am Montagabend von Malaysia nach Italien überführt werden. Wie die Online-Ausgabe der "Gazzetta dello Sport" am Montag berichtete, ist die Autopsie des tödlich verunglückten Motorradrennfahrers abgeschlossen. Die genaue Todesursache sei aber noch nicht bekanntgegeben worden.
Der ehemalige Motorrad-Weltmeister der Viertelliter-Klasse war am Sonntag im MotoGP-Lauf in Malaysia in der zweiten Runde gestürzt und vom unmittelbar dahinter fahrenden US-Amerikaner Colin Edwards sowie dem Motorrad des italienischen Superstars Valentino Rossi getroffen worden. Der Grund für den Sturz des 24-Jährigen, der ohne Helm regungslos auf der Strecke liegengeblieben und wenig später gestorben war, ist noch unklar.
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Paolo Simoncelli, der Vater, ist geschockt.
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Auch Kate, die Freundin des verunglückten MotoGP-Stars, musste den Horror-Sturz vor Ort miterleben.
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Die Boxen-Crew von Simoncelli ist am Boden zerstört.
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Geschockte Fans an der Rennstrecke in Sepang.
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Rennstrecke mit "höchsten Sicherheitsstandards"
Der Sepang International Circuit erfüllt nach Angaben seiner Betreiber die höchsten Sicherheitsstandards für Motorsport-Rennstrecken. Nach dem Tod des Italieners Marco Simoncelli im Motorrad-Grand-Prix von Malaysia am Sonntag sei eine gemeinsame Untersuchung mit dem WM-Vermarkter Dorna sowie dem Motorrad-Weltverband (FIM) eingeleitet worden, erklärte am Montag Rennstreckenchef Mokhzani Mahathir.
"Reiner Rennunfall"
"Dieser bedauerliche Vorfall war ein reiner Rennunfall. Die Sicherheitsbedingungen der Rennstrecke sind von der FIM geregelt und wir müssen ihre Standard Operating Procedures einhalten. Auch unser medizinisches Team hat nach den besten internationalen Motorsport-Normen und Verfahren gehandelt, aber leider waren Marcos Verletzungen zu schwer", sagte Razlan Razlani, Sicherheitschef der Rennstrecke, am Montag.
Er bestätigte, dass am Montagmorgen eine Autopsie Simoncellis in einem staatlichen Krankenhaus durchgeführt wurde. Ein ausführlicher Bericht werde allerdings erst in etwa sechs Wochen vorliegen.