Die Formel-1-Szene ist empört! Attacke von Schumachers Ex-Teamchef Eddie Jordan.
Die Giftpfeile fliegen tief vor dem Grand Prix von Belgien. Im Visier: Michael Schumacher. Während die gesamte Formel-1-Szene dem 42-jährigen Rekordchampion zum 20. Jubiläum in „seinem „Wohnzimmer“ in Spa-Francorchamps gratuliert, holt jetzt ausgerechnet Schumis erster Teamchef Eddie Jordan zum verbalen Rundumschlag gegen seinen ehemaligen Schützling aus.
Jordan attackiert Schumi: „Er hatte seine große Zeit“
Im Briten-Blatt The Sun lässt der 63-jährige BBC-Experte kein gutes Haar an Schumi: „Michael ist wirklich ein alter Sack. Er hatte seine große Zeit. Er sollte aufpassen, dass er den Zeitpunkt zum Absprung nicht verpasst.“ Rumms, das sitzt. Und weiter: „Michael sollte mit jemandem reden, der ihn davon überzeugt, einem anderen die Chance zu geben.“
Schumacher kontert Ex-Teamchef mit Humor
Dabei war es gerade Jordan, der Schumacher am 25. August 1991 in Belgien erstmals ein Formel-1-Cockpit gab. Hintergrund: Damals saß Jordan-Stammpilot Bertrand Gachot wegen Körperverletzung sechs Monate im Gefängnis. Es war die Chance für Schumacher. Dafür mussten sein Manager Willi Weber und Mentor Peter Sauber an Jordan mehrere hunderttausend Dollar zahlen.
Schumacher fuhr nur einmal für Eddie, wechselte dann zu Benetton. Er kontert die Verbalattacke mit Humor, lässt über seine Managerin Sabine Kehm ausrichten: „Schön, dass der Eddie dank Michael immer noch so oft in den Medien ist.“
An Rücktritt denkt Schumacher noch lange nicht. Sein Vertrag bei Mercedes geht bis 2012.
Jordan: Heidfeld wird in Spa von Senna ersetzt
Dafür könnte es einem anderen Deutschen nach mehr als einem Jahrzehnt Formel 1 an den Kragen gehen. Und wieder ist es Jordan, der die Gerüchteküche anheizt: Nick Heidfeld könnte schon an diesem Wochenende durch Bruno Senna, den Neffen von Ayrton Senna, im Lotus Renault ausgetauscht werden. Der Brasilianer soll Heidfeld, wie schon im Freitagstraining in Ungarn, ersetzen.