Konkurrent sorgt mit einem Seitenhieb auf Vettel für Lacher.
Freitag, das Sotschi-Autodrom am Schwarzen Meer: Sebastian Vettel klettert aus dem Boliden, streichelt die Schnauze seiner "Gina", so hat er seinen neuen Ferrari-Boliden getauft. 1:34,120 Minuten -Trainingsbestzeit. Vettel setzt vor dem vierten Saisonrennen Mercedes ordentlich unter Druck.
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In Russland steigt Teil vier im Giganten-Duell zwischen dem Deutschen sowie Lewis Hamilton. Der Brite weiß, dass er sich keine Fehler erlauben darf. "Ich muss definitiv auf meinem Top-Level sein. Wir müssen schauen, dass wir zurückzuschlagen." Die "Silberpfeile" sind so unter Druck wie lange nicht. Hamilton und der zurückgetretene Weltmeister Nico Rosberg haben sich in den letzten Jahren die Siege ausgemacht.
Mit Vettel und Ferrari haben die Silberpfeile wieder Gegner auf Augenhöhe. Hamilton: "Die Tatsache, dass wir nicht mehr allein dominieren, heißt nicht, dass wir nicht noch fähig sind, den Titel zu gewinnen." Im direkten Duell steht es nach drei Rennen 2:1 für Vettel. In der WM hat er mit sieben Punkten Vorsprung auch die Nase vorne.
"Torpedo" auf dem Helm
Der Scuderia-Star hat übrigens keine guten Erinnerungen an Sotschi: Im letzten Jahr wurde er von Daniil Kvyat von der Strecke geschossen. Vettel beschimpfte ihn damals als "Torpedo". Kvyat, der danach von Red Bull degradiert und zu Toro Rosso versetzt wurde, nimmt es mit Humor. Er fährt bei seinem Heim-GP mit einem Torpedo-Comic auf dem Helm. Spott, den Vettel dieser Tage leicht erträgt. Immerhin kämpft er wieder um die WM-Krone.