Für Lucas Auer ist das 24-Stunden-Rennen von Daytona am Sonntag enttäuschend zu Ende gegangen.
Der mit seinen Teamkollegen Russell Ward, Mikael Grenier und Philipp Ellis gestartete Tiroler belegte trotz der Pole Position nur den sechsten Rang. Die Hoffnungen auf den Erfolg in der GTD-Klasse waren rund fünf Stunden vor dem Ende der 60. Auflage des Klassikers dahin, da sich die Motorhaube des Mercedes-AMG GT3 öffnete und die folgende Reparatur viel Zeit in Anspruch nahm.
"Um dieses Rennen ist es wirklich schade. Denn wir haben eine mega pace gehabt, das Rennen immer wieder einmal angeführt. Leider hatten wir schon in den ersten zwei Stunden eine Berührung. Das ist uns am Ende mit der kaputten Motorhaube auf den Kopf gefallen", sagte Auer. Gar nicht zum Fahren kam Klaus Bachler, da sein US-amerikanischer Kollege Kyle Washington bereits nach drei Stunden den Porsche bei einem Unfall stark beschädigte. Der Pilot blieb unverletzt.
Philipp Eng wurde in einem BMW mit Sheldon van der Linde, Marco Wittmann und Nick Yelloly Neunter. Überschattet wurde das Langstreckenrennen an der Ostküste Floridas von einem Unfall, bei dem ein Streckenposten verletzt und in ein Krankenhaus gebracht wurde. Nach Angaben des Veranstalters sei der Marschall stabil und außer Lebensgefahr. Das turbulente Rennen mit vielen Zwischenfällen und insgesamt 16 Neutralisationen litt vor allem unter den ungewöhnlich niedrigen Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt.