Nach Baku-GP

Lauda: Hamilton randalierte im Motorhome

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Lauda bestätigte erst den Wutausbrauch - und ruderte danach zurück.

Mercedes schreibt weiterhin Negativ-Schlagzeilen: Nachdem es beim Grand Prix von Österreich zu einer teaminternen Kollision kam, wurde am Montag bei "Servus TV" ein Ausraster von Lewis Hamilton aufgedeckt. Nämlich von Niki Lauda höchstpersönlich.

+++ Mercedes droht Bruchpiloten mit Stallorder +++

Reporter Roger Benoit hatte ihn mit einem Eklat beim Baku-Rennen konfrontiert: "Ich möchte gerne wissen, warum Hamilton sein Zimmer zertrümmert hat in Baku", fragte der Schweizer. Lauda erwiderte: "Na weil er in die Mauer gefahren ist."

Hamilton crashte im Qualifying - das Rennen beendete er nur auf Platz fünf, während Nico Rosberg siegte. Benoit hakte nach: "Und wer hat den Schaden gezahlt?" Lauda, seines Zeichens Mercedes-Aufsichtsrat: "Er! Da kannst du dich aber drauf verlassen. Er hat gesagt, ich darf da nicht hineingehen. Er zertrümmert jetzt das Zimmer."

Team-Frieden "nur eine Lügengeschichte"

Zuvor hatte Benoit die "Weichspültaktik" der Silberpfeil-Führung kritisiert, die gerne die  Rivalität zwischen Nico Rosberg und Hamilton öffentlich herunterspielt. Daraufhin gab Lauda zu: "Der Weichspüler war nur eine Lügengeschichte."

Gegenüber "Bild" versuchte Lauda seinen Fernsehauftritt zu erklären: "Es war nicht im Hotel, sondern im Fahrerzimmer an der Strecke. Er hat sich geärgert. Er hat geschrien und seinen Helm in die Ecke gepfeffert."

Offenbar sind die Gräben bei Mercedes deutlich tiefer als gedacht.

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