Experte poltert
Lauda: "Mit den Reifen kann es Tote geben"
01.07.2013
Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender ist sauer auf Pirelli.
In der Analyse auf RTL freute sich Lauda mit Nico Rosberg
über dessen Sieg in Silverstone, trotzdem waren die Reifen beim GP von Großbritannien einmal mehr bestimmendes Thema. Nach den Reifenplatzern von Lewis Hamilton, Felipe Massa und Jean-Eric Vergnes kritisierte der Mercedes-Aufsichtsratvorsitzende Pirelli und fordert Konsequenzen.
Niki Lauda über ...
... die Reifenpannen: "Es kann nicht sein, dass es in 16 Runden drei Reifenexplosionen gibt. Pirelli muss sofort reagieren. Wir dürfen nicht unterschätzen, wie gefährlich das ist: Da kann es Tote geben. Wenn dir ein Reifenteil bei hoher Geschwindigkeit auf den Helm knallt, reißt es dir das Genick ab."
... den Grund für die Reifenschäden: "Den Grund bei den Curbs zu suchen, wäre falsch. Die gibt es überall - die Formel 1 braucht Reifen, mit denen man über die ganze Strecke fahren kann, auch über die Curbs."
... die Konsequenzen: "Ich frag mich, warum die Fahrer nicht mehr Druck machen - das passiert hoffentlich jetzt. Da muss schnell eine Lösung her - für den Nürburgring geht sich nix aus, aber in Budapest könnte man z. B. mit den Vorjahresreifen fahren."