Wegen der Unruhen in Manama droht Absage des WM-Auftakts.
„Wenn sich die Lage bis Mittwoch nicht beruhigt hat, werden wir das Rennen wahrscheinlich absagen müssen“, erklärte Ecclestone, nachdem in der Nacht auf Donnerstag vier Menschen erschossen worden waren. Niki Lauda (61) würde gar nicht mehr zuwarten. Der RTL-Experte zu ÖSTERREICH: „Wenn die Leute, die dort wohnen, um demokratische Werte kämpfen und das alles mitten im Gang ist, hat die Formel 1 dort überhaupt nichts verloren!“
Start in Melbourne?
Was bedeutet das für die mit Spannung erwartete Formel-1-WM? Lauda: „Für alle Beteiligten ist es vollkommen wurscht, wenn die Saison wie gewohnt zwei Wochen später in Melbourne startet. „Die Bahrain-Absage wäre kein Verlust für die Formel 1.“ Dennoch freut sich Lauda auf den Saisonstart. Er ist skeptisch, dass sich das Reglement mit den verstellbaren Heckflügeln positiv auf den Rennverlauf auswirken wird: „Ich fürchte, das ist ein Schritt in die falsche Richtung. Ich wäre für weniger technische Manipulation und für mehr spannende Mann-gegen-Mann-Kämpfe in den Kurven. Da wären fahrerische Qualitäten mehr gefragt.“ Egal, ob es in drei oder in fünf Wochen losgeht: Lauda rechnet mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Ferrari und Red Bull.
