Bei Melbourne-GP

Lauda schimpft über neues Qualifying

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Neues Format sorgt bei Premiere in Australien für Unruhe.

Eigentlich wollten die Formel-1-Bosse mit dem neuen Qualifying-Modus für mehr Spannung sorgen, der Schuss ist aber nach hinten losgegangen. In den letzten acht Minuten der Quali fuhren nur noch Hamilton und Rosberg über den Kurs in Melbourne, die meisten Piloten drehten im Q3 vorzeitig ab. Entweder weil sie keine Chance auf Verbesserung sahen oder wie der am Ende drittplatzierte Ferrari-Pilot Sebastian Vettel Reifen schonen wollten.

Statt Hochspannung war in den letzten vier Minuten deshalb kein Auto mehr auf der Piste. Die Zuschauer auf den Tribünen waren verwirrt, selbst in der Boxengasse herrschte Durcheinander.

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"Ein Griff ins Klo! Sowas habe ich noch nie erlebt! Der größte Fehler, den wir je gemacht haben. Ich wusste sechs Minuten vor Schluss nicht mal, wann ich dem Toto Wolff jetzt auf die Schulter klopfen soll. Eine Katastrophe", schimpfte Mercedes-Boss Niki Lauda im RTL-Interview und forderte eine rasche Änderung des Modus.

"Verschlimm-Besserung"
"Wir bitten am Sonntag die Teamchefs zu uns, um zu versuchen, dieses Reglement noch vor Bahrain sofort wieder zurück zu ändern. Wenn man einen so blöden Fehler macht, muss man ihn sofort korrigieren", legte der dreifache Weltmeister nach.

Auch Toto Wolff war sauer: "Das ist eine Verschlimm-Besserung! Da muss man nochmal ran. Das haben sicher auch alle Leute vor dem Fernseher so gesehen." Wenigstens sportlich konnte das Mercedes-Duo zufrieden sein: Lewis Hamilton schnappte sich vor Teamkollegen Nico Rosberg die Pole. (Alle Infos hier)

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