Dicke Luft

Lauda schlägt im Reifenkrieg zurück

28.05.2013

Streit zwischen Bullen und Silberpfeilen geht in nächste Runde.

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Red Bull und Ferrari haben beim GP von Monaco Protest gegen Mercedes eingelegt, weil sie ihrer Meinung nach in Barcelona für Pirelli unerlaubt Reifen getestet hatten. Red-Bull-Berater Helmut Marko sprach wörtlich von einer "Farce":"Wenn wir drei Tage testen gehen, sind wir eine Sekunde schneller. Es ist nicht von ungefähr, dass Mercedes plötzlich keine Probleme mit den Reifen hat."

Lauda kontert
"Eine Frechheit", hält Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda dagegen. "Wir hatten grünes Licht vom Weltverband FIA." Von den Mercedes-Tests hat die Konkurrenz angeblich nichts gewusst. Pirelli-Chef Paul Hembery stellt klar: "Wir haben alle Teams gefragt, ob sie für uns Reifen für 2014 testen wollen. Einige haben Ja gesagt, andere Nein." Und Lauda dazu: "Red Bull wurde gefragt, Mercedes wurde gefragt. Wir waren einfach die Schnelleren. Red Bull hat den Test schlicht und ergreifend verschlafen!"

Brisante Wette
Fakt ist: Der Protest geht jetzt vor das FIA-Gericht. Wann eine Entscheidung fallen wird, ist noch unklar. Lauda rechnet mit keinen Konsequenzen für seine Silberpfeile. Gegenüber der Bild-Zeitung meinte er: "Ich habe im Flugzeug mit dem Helmut Marko eine Wette gemacht. 50 Euro, dass es keine Konsequenzen für Mercedes geben wird." Eines ist auch klar: Hätte Mercedes-Star Rosberg am Sonntag nicht gewonnen, wäre der Protest wohl ausgeblieben...

 


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