Nerven liegen blank

Lewis Hamilton wütet gegen die Presse

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Mercedes-Star teilt Kritik an seiner Person nicht - und schlägt zurück.

Lewis Hamilton steht mit den Journalisten auf Kriegsfuß: Genervt von Rückschlägen im Formel-1-Titelduell mit Nico Rosberg hatte er sich am Donnerstag im Vorfeld des Japan-GP bei der Pressekonferenz  lieber mit seinem Smartphone vergnügt, Fragen nur lustlos erwidert. Die Quittung bekam er von den Journalisten mit harscher Kritik serviert.

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Nun holte der Weltmeister zur verbalen Retourkutsche aus. "Ich bin nicht da, um Euch irgendetwas zu beantworten“, giftete er nach Platz zwei im Qualifying. Er kanzelte die Berichterstattung der vergangenen Tage als "wirklich respektlos" ab: "Der Donnerstag war ein hartes Brot."

Reporter und Experten hatten an seinem Auftritt kein gutes Haar gelassen. Hamilton hätte diese offenbar zu gerne zur Rede gestellt: "Leider sind diejenigen, die es getan haben, nicht hier", grantelte er.

Hamilton flüchtet von PK

Nachdem sein Motor und der sichergeglaubte Erfolg letztes Wochenende in Malaysia in Rauch aufging, witterte Hamilton gar eine teaminterne Verschwörung. Ein Zeichen, dass der sonst so lockere Brite gehörig unter Druck steht. In der WM ist er mit nun 23 Punkten Rückstand auf Nico Rosberg unter Zugzwang.

Hinzu gesellen sich die technischen Probleme. Die Presse wähnt Hamilton ebenso gegen sich: "Ich habe keine Zeit mehr für solche Dinge", schimpfte er, stand auf und flüchtete aus dem Raum.

Als Rosberg von dem Vorfall erfuhr, konnte er es kaum glauben: "Hat er das getan?" Der Deutsche startet am Sonntag (7 Uhr im LIVE-TICKER) aus der Pole-Position in den Japan-GP - vor Hamilton.

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