Nico Rosberg markiert Tagesbestzeit, Schumi bei Comeback toller Dritter.
Nico Rosberg hat am Freitag zum Auftakt der Formel-1-Saison ein Zeichen gesetzt. Ausgerechnet der Teamkollege von Rekordweltmeister Michael Schumacher drehte bei dessen Rückkehr im freien Training für den Grand Prix von Bahrain die schnellste Runde. In 1:55,409 Minuten verwies Rosberg seinen deutschen Landsmann im Mercedes um knapp fünf Zehntel auf Platz drei.
Spannendes Qualifying erwartet
Endgültige aufgedeckt werden die
Karten aber wohl erst am Samstag, wenn ab 12 Uhr im Qualifying um die
Startplätze gekämpft wird. Bei uns sind Sie im Ticker natürlich live dabei!
© GEPA
Mercedes Grand Prix, Teamchef: Ross Brawn. Motor: Mercedes-Benz F0 108X
© GEPA
McLaren-Mercedes, Teamchef: Martin Whitmarsh. Motor: Mercedes Benz
© GEPA
Lotus, Teamchef: Tony Fernandes. Motor: Cosworth CA2010
© Reuters
Hispania Racing Team, Teamchef: Colin Kolles. Motor: Cosworth CA2010
© GEPA
Force India, Teamchef: Vijay Mallya. Motor: Mercedes Benz FO 108X
© GEPA
Ferrari, Teamchef: Stefano Domenicalli. Motor: Ferrari 056
© GEPA
Williams, Teamchef: Frank Williams. Motor: Cosworth CA2010
© GEPA
Virgin, Teamchef: John Booth. Motor: Cosworth CA2010
© GEPA
Toro Rosso, Teamchef: Franz Tost. Motor: Ferrari 056
© GEPA
Sauber, Teamchef: Peter Sauber. Motor: Ferrari 056
© GEPA
Renault, Teamchef: Eric Bouillier. Motor: RS27-2010
© GEPA
Red Bull, Teamchef: Christian Horner. Motor: Renault RS27-2010
Die Show vermochte der um 17 Jahre jüngere und sieben WM-Titel ärmere Rosberg Schumacher natürlich trotzdem nicht zu stehlen. Das Gedränge um den 41-jährigen Rückkehrer in Sakhir war gigantisch. "Es sieht nicht so schlecht für uns aus", meinte Schumacher, der die Erwartungen zuletzt noch gedämpft hatte. "Auf eine Runde fehlt mir aber noch ein bisschen die Routine."
Schumi: "Sind gleich gut"
Damit begründete der 91-fache
Grand-Prix-Sieger auch den Rückstand auf seinen Teamkollegen. "Ich weiß
genau, wo ich mich verbessern muss. Das bekomme ich hin. Auf längere Distanz
sind wir identisch", versicherte Schumacher. Rosberg war schon am Vormittag
schneller gewesen als er, am Nachmittag stellte der Youngster den Speed des
neuen Silberpfeils dann eindrucksvoll unter Beweis.
Großes Potential
"Es gibt immer noch genügend Bereiche, in
denen wir uns verbessern können", betonte Rosberg. Die Freitagszeiten dürfen
wegen unterschiedlicher Spritmengen - Nachtanken ist im Rennen künftig
verboten - zudem nicht überbewertet werden. Einen starken Eindruck
hinterließ auch der Mercedes-Kunde McLaren mit den Plätzen zwei und vier
durch Lewis Hamilton und Jenson Button.
Vettel noch nicht zufrieden
Red-Bull-Jungstar Sebastian Vettel
fuhr 1,05 Sekunden hinter Rosberg auf Platz fünf. Wirklich zufrieden wirkte
der Vizeweltmeister aber nicht, hatte er doch mit anhaltenden Bremsproblemen
zu kämpfen. "Das ist kein gutes Gefühl", gestand der 22-Jährige. Mark Webber
hatte ebenfalls technische Probleme, kam mit mehr als fünf Sekunden
Rückstand nicht über Rang 17 hinaus.
Aus der Ruhe wollte sich dadurch im Bullen-Lager niemand bringen lassen. "Wir sind zwar bei weitem noch nicht dort, wo wir mit dem Auto sein könnten. Aber wir machen uns keine Sorgen", sagte Motorsportchef Helmut Marko. Ein Fehler habe Vettel in seiner schnellsten Runde zumindest eine halbe Sekunde gekostet. "Sonst wäre er von den Zeiten her sehr gut dabei gewesen."
Ferrari noch etwas zurück
Mit Abstimmungsschwierigkeiten
hatten auf der durch den Wüstensand sehr rutschigen Strecke fast alle
Piloten zu kämpfen. WM-Favorit Fernando Alonso kam im Ferrari auf die Ränge
zwei und neun, sein Teamkollege Felipe Massa beim Comeback nach schwerem
Unfall auf vier und sieben. Am Vormittag war überraschend der Deutsche
Adrian Sutil im Force India in 1:56,583 der Schnellste gewesen.
Newcomer-Teams zurück
Unterschiedlich lief es für die neuen
Teams. Während sich Lotus und Virgin mit knapp fünf bzw. sechs Sekunden
Rückstand zumindest als standfest erwiesen, beendete Bruno Senna den ersten
Tag nicht. Der Hispania-Bolide des Weltmeister-Neffen hatte kurz vor Schluss
bei zwölf Sekunden Rückstand eine Radmutter verloren. Teamkollege Karun
Chandhok war nicht einmal aus der Box gefahren.
Ergebnis 1. freies Training (Vormittag)
1. Adrian Sutil (GER)
Force India 1:56,583 Min.
2. Fernando Alonso (ESP) Ferrari 1:56,766
3.
Robert Kubica (POL) Renault 1:57,041
4. Felipe Massa (BRA) Ferrari
1:57,055
5. Jenson Button (GBR) McLaren-Mercedes 1:57,068
6. Lewis
Hamilton (GBR) McLaren-Mercedes 1:57,163
7. Vitantonio Liuzzi (ITA)
Force India 1:57,194
8. Nico Rosberg (GER) Mercedes 1:57,199
9. Mark
Webber (AUS) Red Bull 1:57,255
10. Michael Schumacher (GER) Mercedes
1:57,662
11. Jaime Alguersuari (ESP) Toro Rosso 1:57,722
12. Nico
Hülkenberg (GER) Williams 1:57,894
13. Sebastian Vettel (GER) Red
Bull 1:57,943
14. Sebastien Buemi (SUI) Toro Rosso 1:58,399
Ergebnis 2. freies Training (Nachmittag)
1. Nico Rosberg (GER)
Mercedes 1:55,409 Min.
2. Lewis Hamilton (GBR) McLaren-Mercedes 1:55,854
3.
Michael Schumacher (GER) Mercedes 1:55,903
4. Jenson Button (GBR)
McLaren-Mercedes 1:56,076
5. Sebastian Vettel (GER) Red Bull 1:56,459
6.
Nico Hülkenberg (GER) Williams 1:56,501
7. Felipe Massa (BRA)
Ferrari 1:56,555
8. Witali Petrow (RUS) Renault 1:56,750
9. Fernando
Alonso (ESP) Ferrari 1:57,140
10. Pedro de la Rosa (ESP) Sauber 1:57,255
16.
Jaime Alguersuari (ESP) Toro Rosso 1:59,799
17. Mark Webber (AUS) Red
Bull 2:00,444
Sebastien Buemi (SUI) Toro Rosso, ohne Zeit
© GEPA
Mark Webber (AUS/33), Team: Red Bull Racing
© GEPA
Sebastian Vettel (GER/22), Team: Red Bull Racing
© GEPA
Nico Rosberg (GER/24), Team: Mercedes GP
© GEPA
Michael Schumacher (GER/41), Team: Mercedes GP
© GEPA
Lewis Hamilton (GBR/25), Team: McLaren-Mercedes
© GEPA
Jenson Button (GBR/30 Jahre): McLaren-Mercedes
© GEPA
Witali Petrow (RUS/25), Team: Renault
© GEPA
Robert Kubica (POL/25), Team: Renault
© GEPA
Nico Hülkenberg (GER(/22), Team: Williams
© GEPA
Rubens Barrichello (BRA/37), Team: Williams
© GEPA
Fernando Alonso (ESP/28), Team: Ferrari
© GEPA
Felipe Massa (BRA/28), Team: Ferrari
© GEPA
Heikki Kovalainen (FIN/28), Team: Lotus
© GEPA
Jarno Trulli (ITA/35), Team: Lotus
© GEPA
Jaime Alguersuari (ESP/20), Team: Toro Rosso
© GEPA
Sebastian Buemi (SUI/21), Team: Toro Rosso
© GEPA
Vitantonio Liuzzi (ITA/28), Team: Force India
© GEPA
Adrian Sutil (GER/27), Team: Force India
© GEPA
Lucas di Grassi (BRA/25), Team: Virgin Racing
© GEPA
Timo Gloc (GER/27), Team: Virgin Racing
© GEPA
Pedro de la Rosa (ESP/39), Team: Sauber
© GEPA
Kamui Kobayashi (JPN/23), Team: Sauber
© p
Bruno Senna (BRA/26), Team: Hispania Racing
© GEPA
Karun Chandok (IND/26), Team: Hispania Racing