Lauda rüstet bei Mercedes nach und verteidigt das neue Turbo-Konzept.
Dienstag jettete Mercedes -Aufsichtsratschef Niki Lauda nach England. Beim Melbourne-Siegerteam laufen die Vorbereitungen für die GP-Fortsetzung in Malaysia am 30. März auf Hochtouren. Lauda : „Jetzt werden die Teile, die kaputtgegangen sind, ausgewechselt. Neuer GP, neue Probleme. Wir müssen uns auf die Hitze in Malaysia einstellen.“
F1-Boss Ecclestone
kritisiert leise Motoren
In England traf Lauda auch F1-Zampano Bernie Ecclestone, der sich über den matten Sound der neuen Turbos ärgert. Der australische GP-Veranstalter Ron Walker spricht sogar von Vertragsbruch: „Das ist nicht die Formel 1, für die wir bezahlt haben.“ Lauda schüttelt den Kopf: „Die Diskussion um den Motorlärm ist absurd – man kann das jetzt nicht ändern.“ Lauda erklärt: „Weil vor fünf Jahren von allen Beteiligten entschieden wurde, dass sie Turbomotoren wollen, wurde zwischen Zylinder und Auspuff ein Turbolader eingebaut. Da hat man ein anderes Geräusch, das weiß jedes Kind. Wenn man den Turbolader wegbaut, hat man keinen Hybridmotor mehr.“
Lauda gibt zu, dass er anfangs selbst irritiert war: „Aber wir gewöhnen uns daran.“