Entscheidung am 20. Juni

Mercedes zittert vor FIA-Urteil

11.06.2013

Mercedes bestätigte Aufwärtstrend, aber jetzt beginnt großes Zittern vor FIA-Urteil.

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© GEPA
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Die Bestürzung über den Tod des kanadischen Streckenpostens und die entspannte Reifensituation in Montreal rückten die zuletzt hitzig geführte Diskussion kurz in den Hintergrund. Doch in der dreiwöchigen Pause bis zum nächsten GP in Silverstone (30. Juni) kommt das Reifentestthema zurück in die Schlagzeilen. Alles wartet gespannt auf die FIA-Entscheidung vom 20. Juni.

FIA-Urteil am 20. Juni
An diesem Tag wird das FIA-Tribunal in Paris über den „Fall Mercedes“ entscheiden. Es geht um die geheimen 1.000 Test-Kilometer Mitte Mai in Barcelona, zu denen Reifenhersteller Pirelli das Mercedes-Team geladen hatte. Während Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda die verbotenen Tests damit rechtfertigt, dass man die Genehmigung des Motorsport-Weltverbandes FIA eingeholt habe, fordert Helmut Marko (Red Bull) „eine hohe Geldstrafe und Punkte­abzug“. Bullen-Teamchef Chris Horner warf dem Lauda-Team „hinterhältige Methoden vor“. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff cool: „Die am lautesten schreien, haben die Fakten nicht. Die kommen beim Tribunal auf den Tisch.“

Pirelli verschiebt neue Reifen weiter
Während alles auf das FIA-Urteil wartet, gab Pirelli bekannt, dass die neuen, überarbeiteten Reifen in Silverstone doch noch nicht zum Einsatz kommen. Grund: Die Freitag-Tests in Montreal waren wegen Regen zu wenig aussagekräftig. Und auf dem Stopp-and-Go-Kurs hielten die zu Saisonbeginn heftig kritisierten Reifen ohnehin überraschend gut – bei Paul di Resta (Force India) 56 Runden!

 

 

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