Ferrari blickt auf lange Pleitenserie im Fürstentum zurück.
Sebastian Vettel rechnet sich mit Ferrari beim Formel-1-Klassiker in Monte Carlo Chancen auf seinen ersten Saisonsieg aus. "Ich denke, Monaco sollte uns gut liegen, im vergangenen Jahr waren wir schon sehr wettbewerbsfähig dort", betonte der viermalige Weltmeister vor dem Großen Preis im Fürstentum.
"Nun haben wir das Auto in den Bereichen noch verbessert, die wichtig sind für den Grand Prix. Das sollte uns helfen", führte der Deutsche weiter aus. Vor einem Jahr belegte Vettel Rang zwei beim Klassiker.
Rosberg als Favorit
Ein Sieg in Monte Carlo war Vettel selbst erst einmal gelungen: 2011 in seinem zweiten Weltmeister-Jahr bei Red Bull. Ferrari, die Traditionsmarke der Formel 1, wartet noch bedeutend länger auf einen Siegerjubel im Mekka der Motorsport-Königsklasse: 2001 siegte Michael Schumacher in Monte Carlo für Ferrari.
Vettel hält ungeachtet der Verbesserungen und der eigenen Zuversicht allerdings auch in diesem Jahr die Silberpfeile für die Favoriten auf dem engen Stadtkurs. Schon in den vergangenen drei Jahren kam jeweils Nico Rosberg von Mercedes in den Genuss des Gewinner-Dinners im Fürstenpalast.
"Es war fantastisch, hier in den vergangenen drei Jahren zu gewinnen. Aber ich weiß, dass es schwierig wird, das zu wiederholen", räumte Rosberg ein. Denn Teamkollege und Titelverteidiger Lewis Hamilton sowie Ferrari und Red Bull seien sehr stark. Vor dem Rennen am Sonntag führt Rosberg im Klassement vor Vettels Ferrari-Kollegen Kimi Räikkönen mit 39 Punkten, Hamilton liegt 43 Zähler zurück, Vettel 52.