Pedrosa verletzt

MotoGP: Stoner siegt in Le Mans

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Pedrosa brach sich nach Kollision mit Simoncelli das Schlüssenbein.

Der Australier Casey Stoner hat am Sonntag in Le Mans das Rennen der Motorrad-"Königsklasse" MotoGP gewonnen. Der Honda-Pilot feierte im Grand Prix von Frankreich einen souveränen Start-Ziel-Sieg vor seinem Team-Kollegen Andrea Dovizioso aus Italien. Superstar Valentino Rossi komplettierte das Podest als Dritter und freute sich riesig über seinen ersten Podestplatz nach seinem Wechsel zu Ducati. WM-Spitzenreiter blieb der Spanier Jorge Lorenzo, der auf seiner Yamaha Vierter wurde.

Sturz von Pedrosa
Das Rennen wurde getrübt vom Sturz des bisherigen WM-Zweiten Dani Pedrosa. Der Sieger von Estoril fuhr mit seiner Honda im Kampf um Platz zwei auf seinen italienischen Markenkollegen Marco Simoncelli auf und brach sich zum bereits vierten Mal in seiner Karriere das Schlüsselbein der rechten Schulter. Wie lange der Spanier ausfällt, stand vorerst nicht fest, das nächste Rennen findet aber erst in drei Wochen in Montmelo/Barcelona statt. Simoncelli kassierte für die Kollision eine Durchfahrtsstrafe und musste sich deshalb mit Platz fünf begnügen.

In der 125er-Klasse feierte der erst 16-jährige Spanier Maverick Vinales (Aprilia) seinen Debütsieg. Sein Landsmann und Markenkollege Nicolas Terol hatte nur um 48 Tausendstel das Nachsehen, baute aber seine WM-Führung weiter aus. Auch in der Moto2-Klasse genügte dem Deutschen Stefan Bradl ein dritter Platz hinter dem Spanier Marc Marquez und dem Japaner Yuki Takahashi, um seinen Vorsprung in der Gesamtwertung zu vergrößern.
 

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