MotoGP WM-Entscheidung vertagt

Bagnaia muss trotz Sieg auf Krönung warten

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Francesco Bagnaia gewinnt den GP von Malaysia. Weil sich Fabio Quartararo auf Platz 3 kämpft ist die WM-Entscheidung der MotoGP aber dennoch auf das letzte Rennen in Valencia vertagt worden.

Die WM-Entscheidung in der MotoGP fällt erst beim Saisonfinale am 6. November in Valencia. Dem Ducati-Piloten Francesco Bagnaia reichte am Sonntag beim Grand Prix von Malaysia in Sepang der Sieg nicht, da sein Konkurrent und Titelverteidiger Fabio Quartararo auf Yamaha Dritter wurde. Zwischen den beiden landete Bagnaias Markenkollege Enea Bastianini. Mit dem aus der Pole Position gestartete Jorge Martin schied ein weiterer Ducati-Mann in Führung liegend aus.

Der Vorsprung von Bagnaia auf Quartararo beträgt vor dem Showdown satte 23 Punkte, wodurch der Franzose in Spanien zum Siegen verdammt ist. Dem Italiener genügt hingegen bereits ein Platz unter den besten zehn locker zum ersten Titel in der Königsklasse. Dieser wäre außerdem der erste Ducati-WM-Triumph seit 2007.

Eine Minute Applaus statt Schweigeminute für Mateschitz

"Wir haben einen wirklich guten Job gemacht, auch was die WM betrifft. Wir können sehr glücklich sein", jubelte der 25-jährige Bagnaia nach dem siebenten Saisonerfolg. Sein einzig verbleibender WM-Rivale Quartararo war froh, den Verlust des Titels mit seinem ersten Podestplatz seit Spielberg noch verhindert zu haben. "Das tut gut, es ist lange her, dass ich am Podium war. Ich habe das Maximum herausgeholt. Auch wenn die Chance sehr klein ist, wir haben die Entscheidung nach Valencia gebracht", sagte der zuletzt schwächelnde Franzose.

Vor dem Rennen war mit einer Minute Applaus anstelle einer Schweigeminute an den verstorbenen Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz gedacht worden. Red Bull ist in der Motorrad-WM unter anderem als Hauptpartner des KTM-Werksteams vertreten. Bester Fahrer des österreichischen Teams in Malaysia war Brad Binder als Achter.
 

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