Enea Bastianini hat am Sonntag den Motorrad-Grand-Prix von Frankreich gewonnen.
Der italienische Ducati-Pilot setzte sich in Le Mans in der MotoGP-Klasse vor seinem australischen Markenkollegen Jack Miller und dem Spanier Aleix Espargaro auf Aprilia durch. Bastianini verbesserte sich mit seinem dritten Saisonsieg in der WM-Wertung auf den dritten Platz. WM-Titelverteidiger Fabio Quartararo (FRA/Yamaha) wurde Vierter und behielt die Gesamtführung.
Pole-Position-Mann Francesco Bagnaia (ITA/Ducati) schied nach einem Sturz aus. Bester KTM-Pilot wurde wie zuletzt der Südafrikaner Brad Binder als Achter. Der Portugiese Miguel Oliveira schied ebenso nach einem Sturz aus.
"Ich bin wirklich glücklich über das Rennen. Es war eine komplizierte Woche für mich, aber im Rennen habe ich gesehen, dass ich einen Super-Rhythmus habe", freute sich Bastianini, der von Position fünf ins Rennen gegangen war und dann in der 21. Runde die Führung übernahm. Da war Leader Bagnaia von der Strecke abgekommen und gestürzt.
Dadurch kämpfte auch noch Quartararo ums Podest mit, konnte die Lücke zu Espargaro aber nicht mehr schließen. Er führt nach dem ersten Saisondrittel, also sieben von 21 Rennen, mit 102 Punkten noch vier Zähler vor Espargaro und deren acht vor Bastianini.
Keinen guten Tag erlebte Suzuki. Der Rennstall hatte diese Woche angekündigt, die MotoGP per Jahresende zu verlassen. Alex Rins und der Weltmeister von 2020, Joan Mir, schafften es beide nach Stürzen nicht ins Ziel.