Not-Operation

Nach Horror-Sturz: Dupasquier in Klinik gestorben

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Die Motorsportwelt trauert um Jason Dupasquier (†19).

Der Schweizer Motorrad-Pilot Jason Dupasquier, der am Samstag bei einem Sturz im Moto3-Qualifying in Mugello gestürzt ist, ist seinen Verletzungen erlegen. Er ist in der Nacht auf Sonntag in einem Spital in Florenz operiert worden. Laut der Nachrichtenagentur ANSA erfolgte ein erster Eingriff im Bereich des Brustkorbs wegen einer Gefäßverletzung. Die Ärzte konnten den 19-Jährigen nicht mehr retten.
 

Schwere Verletzungen

Dupasquier hatte beim Beschleunigen nach einer Hochgeschwindigkeitskurve die Kontrolle über seine Maschine verloren und wurde am Boden liegend von einem nachfolgenden Motorrad getroffen. Er erlitt schwere Verletzungen an Kopf, Brust und Unterleib. 

 

Die Eltern des Teenagers hatten sich noch am Samstag ins Spital begeben, auch der Schweizer Moto-2-Pilot Tom Lüthi fuhr dorthin. Er kennt Dupasquier seit Jahren sehr gut und stand ihm beratend zur Seite. Er gab auf Facebook bekannt, auf den Start zum Moto2-Rennen in Mugello zu verzichten, um nahe beim Verunfallten und seiner Familie zu sein.

Das Team Dupasquiers verzichtete auf das Rennen. "Kämpfe weiter" hatte man zunächst an den Motorrädern auf einem Blatt Papier geschrieben. Doch es war ein Kampf, der nicht zu gewinnen war. Gegen Mittag verstarb Jason Dupasquier im Alter von nur 19 Jahren.

Keine Pause Bei Moto3-GP

Die drei Rennen auf dem Circuit in Mugello fanden trotz Dupasquiers tragischen Unfalls statt. Zum Moto3-GP starteten noch 28 Fahrer. Unter ihnen befand sich trotz zahlreicher Prellungen auch Ayumu Sasaki. Dieser war am Samstag in Dupasquiers Sturz involviert gewesen. Der Japaner flog nach der Kollision meterhoch durch die Luft und schlug hart auf dem Asphalt auf. Im Rennen, das unter dem Motto "We are all with you" (Wir sind alle bei dir) stattfand, belegte Sasaki schließlich mit weniger als drei Zehntelsekunden Rückstand auf den Sieger Rang vier.

Aufstrebendes Talent

Das aufstrebende Schweizer Talent hatte am Samstagvormittag mit der fünftbesten Zeit im Training aufhorchen lachen. Dabei war der Sohn des ehemaligen Schweizer Motocross-Meisters Philippe Dupasquier schneller als Sasaki und auch schneller als der spätere Sieger Dennis Foggia unterwegs gewesen.

Die MotoGP kondolierte im Namen aller der Familie, dem Team und seinen Lieben. "Du wirst schmerzlich vermisst, Jason. Fahre in Frieden." Auch der Hersteller KTM, der Dupasquier ausgerüstet hatte, drückte sein tiefstes Mitgefühl aus.

Auch beim "großen Bruder" der Formel-1 herrscht Fassungslosigkeit nach dem Ableben des jungen Rennpiloten. Auf Twitter kam prompt nach der Trauermeldung eine Nachricht vom offiziellen Account der Rennsport-Königsklasse:

 

 

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