Probleme bei Red Bull

Motorsport-Chef Marko schlägt Alarm

27.02.2014

Am Donnerstag starten die Tests in Bahrain.

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Red Bull läuft die Zeit davon. Das überragende Formel-1-Team der vergangenen Jahre steht beim "Neustart" der Königsklasse unter Druck. Nur noch vier Testtage stehen dem österreichisch-englischen Rennstall von Donnerstag bis Sonntag in Bahrain zur Verfügung, um die anhaltenden technischen Probleme vor dem Saisonauftakt am 16. März in Melbourne in den Griff zu bekommen.

Red-Bull-Motorsport-Boss Helmut Marko schlägt in der deutschen "Bild"-Zeitung Alarm. "Unsere Probleme würden gerade nicht einmal zehn Millionen Euro lösen. Renault muss den Motor in den Griff kriegen." Die größten Probleme des Weltmeister-Team: Die fehlerhafte Software der Renault-Antriebseinheit und die Kühlung.

Katastrophale Testergebnisse
Der erste viertägige Test Ende Jänner in Jerez verlief katastrophal, der zweite in Sakhir immer noch nicht gut. Insgesamt 116 Runden drehten Serienweltmeister Sebastian Vettel und sein neuer australischer Teamkollege Daniel Ricciardo vergangene Woche in der Wüste - deutlich weniger als die Rivalen Mercedes (315), McLaren (296) oder Ferrari (287).

Vettel fehlten bei seinen Ausfahrten vergangene Woche fünf Sekunden auf die Schnellsten. Bei Ricciardo waren es am Wochenende deren sechs auf den Mercedes-Piloten Nico Rosberg, der sogar bereits eine Quali-Simulation absolvierte. Marko über den Vorsprung von Mercedes: "Die sind uns einen großen Schritt voraus, haben schon Langstreckentests mit dem neuen Auto machen können. Wir müssen bis Australien und wahrscheinlich noch darüber hinaus zittern. Erfreulich ist das alles nicht!"


 
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