Zustand ist weiter kritisch - Schwere Vorwürfe gegen Marussia.
Marussia-Pilot Jules Bianchi kämpft nach seinem schweren Unfall beim GP von Japan weiter um sein Leben. Der 25-Jährige erlitt nach dem Crash eine komplizierte Form des Schädel-Hirn-Traumas (Axonschaden). Seit Dienstag gibt es keine offizielle Stellungnahme mehr. Laut Medienberichten zeichen die Ärzte ein düsteres Bild. Laut Insiderinformationen "sei die Lage aussichtslos."
Die Situation sei "verzweifelt. Bei jedem Telefonklingeln wissen wir, dass es das Krankenhaus sein könnte, das uns sagt, dass Jules tot ist", sagte Vater Philippe in einem Exklusivgespräch der italienischen Zeitung "La Gazzetta dello Sport" (Dienstag). Die Ärzte hätten gesagt, dass noch nie jemand einen so schweren Unfall überlebt habe und es an ein Wunder grenze, dass Jules Bianchi noch lebe.
Jetzt kommen aber laut Untersuchungen schwere Vorwürfe auf sein Team zu. Was hat den schweren Unfall ausgelöst? Man vermutet, dass Marussia den Fahrer dazu aufgefordert habe, trotz Gelber Flagge schneller zu fahren. Über Funk habe der Rennstall ihn aufgefordert schneller zu fahren um vor Ericsson zu bleiben. Der Funkspruch wurde aufgezeichnet. Bianchi duellierte sich kurz vor dem Crash mit Ericsson. Die FIA erwähnte offiziell ein solche Nachricht nicht.