Nach Spa-Crash
Rosberg wehrt sich gegen Kritik
26.08.2014
Bei Mercedes hängt nach Belgien-GP der Haussegen schief.
Nach dem von ihm verursachten Crash beim Formel-1-Gp in Spa muss Nico Rosberg teamintern viel Kritik einstecken. "So etwas ist absolut inakzeptabel", schäumte Mercedes-Boss Niki Lauda nach der Karambolage seiner beiden Fahrer. Sportdirektor Toto Wolff kündigte Konseuqenzen an, eine Stallorder bei den Silberpfeilen steht im Raum.
"Respektiere jede Kritik"
Nun setzt sich der deutsche WM-Leader zur Wehr und teilt gegen Teamkollegen Lewis Hamilton aus. "Man hat mir erzählt, dass er seine Sicht in der Presse erzählt hat. Es bringt uns nichts, dass wir jedes Detail in der Öffentlichkeit diskutieren. Ich halte das lieber intern", so Rosberg gegenüber der "Bild"
Auch die Aussagen seiner Bosse bei Mercedes kommen bei Rosberg nicht allzu gut an. "Ich respektiere jede Kritik, aber bitte auch jeden, sich die Sache genau anzuschauen, ins Regelbuch zu gucken und im Falle meiner Chefs, mit mir die Sache zu diskutieren. Wir sind im engen Austausch."
Kommt jetzt Mercedes-Stallorder?
Bei Mercedes denkt man nach den jüngsten Vorkommnissen erstmals laut über eine Stallorder nach, um den WM-Titel und die Konstrukteurs-WM nicht zu gefährden. Rosberg: "Wir müssen sicherstellen, dass so etwas nicht mehr passiert. Das war ein absolutes No-Go", erklärt Wolff.
Rosberg zur möglichen Stallorder. "Dafür sind noch weitere Meetings nötig, wie wir da in Zukunft rangehen wollen. Vor der Saison haben wir Regeln aufgestellt, an die wir uns alle halten müssen. Sie werden ständig der Situation angepasst, so auch jetzt wieder."