FIA-Bericht

Neue Details: So heftig war Bianchi-Crash

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Bislang gab es in der Formel 1 noch keinen härteren Aufprall.

Während Marussia-Pilot Jules Bianchi nach seinem schweren Unfall beim GP in Suzuka vor etwas mehr als einer Woche um sein Leben kämpft, kommen immer mehr Details zum Horror-Crash ans Licht. Das Auto-Magazin "Auto, Motor und Sport" zitiert aus einem Geheimbericht der FIA, dass der Franzose beim Aufprall Fliehkräften von 92 g ausgesetzt war. Damit wirkte auf Bianchi das 92-fache seines Körpergewichtes ein.

Der Crash von Bianchi war damit der heftigste, seitdem in der Formel 1 die G-Kräfte bei Unfällen gemessen werden. Auf den bisherigen "Spitzenwert" kam Luciano Burti 2001 in Spa mit 80 g. Der Brasilianer erlitt damals eine Gehirnprellung.

Wie heftig der Aufprall von Bianchi war, beweist auch die Tatsache, dass der neun Tonnen schwere Bergekran einenhalb Meter in die Luft gehoben wurde. Danach fehlte die linke Seite von Bianchis Boliden und der Überrollbügel des Marussia wurde abgetrennt.

Horror-Crash von Bianchi in Suzuka ALLE FOTOS

Am Dienstag äußerte sich der Vater von Bianchi gegenüber der "Gazzetta dello Sport". Die Ärzte hätten ihnen gesagt, dass noch nie jemand einen so schweren Unfall überlebt habe und es an Wunder grenze, dass ihr Sohn noch lebe. "Es gibt Momente, in denen ich Jules anschaue, ohne eine Schramme im Bett liegend, und ihm am liebsten einen Klaps auf die Wange geben und sagen würde: 'Los, steh auf, warum liegst du da? Lass uns Japan verlassen, Jules, fahren wir nach Hause'", erzählte Philippe Bianchi. Den Zustand seines Sohnes bezeichnete er als "stabil".

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