WM-Duell: Lauda rechnet mit Prügel-Eklat

Millionen TV-Zuseher sahen, wie das WM-Duell in der Formel 1 eskalierte: Sebastian Vettel, seines Zeichens Vierfach-Champion, brannten in Baku die Sicherungen durch. Er setzte sich in einer Safety-Car-Phase neben Lewis Hamilton, nachdem er diesem zuvor ins Heck gefahren war. Und krachte ihm absichtlich in die Seite.

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Der Deutsche war sauer über Hamiltons Verhalten. Der wiederum sprach von einem schlechten Vorbild Vettel. Niki Lauda meinte danach im ÖSTERREICH-Interview: "Die Analysen der FIA haben ergeben, dass Lewis nicht gebremst hat. Was dann passiert ist, ist allen unverständlich. Dem anderen von der Seite reinzufahren, ist unglaublich."

Der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende war "richtig sauer. Warum geht Vettel nicht her und sagt einfach: Es war mein Fehler, ich hab Scheiße gebaut?!" Im englischen Mirror legt Lauda nun nach. "Normalerweise ist Vettel ein vernünftiger Kerl, nur das verstehe ich nicht. Er ist verrückt", sagt er.

"Er wird ihm eine verpassen"

Der 68-jährige Österreicher, der sich einst selbst auf der Rennstrecke erbitterte Fights mit seinen Rivalen lieferte, rechnet gar mit einem Prügel-Eklat: "Lewis wird ihm eines Tages eine verpassen - nicht mit dem Auto, sondern mit der Faust." Vor dem Grand Prix von Österreich ist es vorbei mit der Freundschaft.

Ferrari-Pilot Vettel, in der Gesamtwertung mit 14 Punkten an der Spitze, und Hamilton befinden sich im F1-Krieg. Am 9. Juli kommt es in Spielberg zum Schlagabtausch. Für Spannung ist gesorgt.