RB-Boss Didi Mateschitz butterte über 200 Millionen Euro ins F1-Comeback Spielbergs.
Es war von Beginn an seine Herzensangelegenheit. Mit dem Grand Prix von Österreich am Sonntag in Spielberg geht für Mateschitz ein Riesentraum in Erfüllung. Bei der Verwirklichung spielte Geld keine Rolle. 200 Millionen Euro wurden offiziell bis Ende 2013 in das Projekt Spielberg investiert. Mindestens weitere 38 Millionen sind in der Zwischenzeit noch hinzugekommen.
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Auf die Frage, ob sich das rechnet, antwortete Mateschitz vor Kurzem in einem Interview: „Ein positives Ergebnis kann man ausschließen. Eine Milchmädchenrechnung lautet: Wenn man mit den Ticketing-Einnahmen die Kosten der Veranstaltung decken kann, ist das gut, und der Verlust der meisten Veranstalter beträgt de facto die Promoter’s Fee.“
GP bringt auch Steuereinnahmen von 13 Millionen
Insgesamt 225.000 Zuschauer werden für das Spektakel von Freitag bis Sonntag am Red-Bull-Ring erwartet. Für die Region „Oberes Murtal“ ist das Formel-1-Comeback ein Gewinn: Laut einer Studie fließen 74,5 Mio. Euro in das Gebiet um den Red-Bull-Ring. Mit dem GP sind außerdem Steuereinnahmen von 13 Mio. Euro verbunden.
Ansturm: 225.000 stürmen den Ring
Der Red-Bull-Ring rüstet sich für den Massenansturm. Insgesamt werden für das Rennwochenende 225.000 Zuschauer erwartet. Bereits am Freitag beim ersten freien Training wird mit 40.000 Fans gerechnet. Am Qualifying-Tag Samstag sollen es dann 90.000 sein. Und am Renntag Sonntag (Start ist um 14 Uhr) gehen die Organisatoren sogar von 95.000 Motorsport-Fans aus. Die Formel-1-Rückkehr nach Österreich mobilisiert die Massen.