Le Mans

Österreicher im Qualifying stark

12.06.2009

Wurz startet 24-Stunden-Klassiker von Platz 3, Klien von Platz 5.

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Peugeot hat das Qualifying für den Motorsport-Klassiker 24 Stunden von Le Mans dominiert und damit einen ersten Sieg über den großen Rivalen Audi errungen. Die Bestzeit von 3:22,888 Minuten wurde vom Peugeot-Team mit den drei Franzosen Stephane Sarrazin, Sebastien Bourdais und Franck Montagny aufgestellt.

Audi auf Rang 2
Titelverteidiger Audi, der acht der vergangenen neun Le-Mans-Auflagen gewonnen hat, musste sich mit Rang zwei für den Schotten Allan McNish, den dänischen Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen (acht Erfolge) und den Italiener Rinaldo Capello begnügen.

Peugeot-Phalanx
Auf den Rängen drei bis fünf folgten drei weitere Peugeot-Teams, mit den beiden Österreichern Christian Klien und Alexander Wurz an Bord. Klien nimmt das Rennen (Start am Samstag um 15 Uhr) mit seinen Kollegen Nicolas Minassian (FRA) und Pedro Lamy (POR) vom dritten Startplatz aus in Angriff, Wurz mit Marc Gene (ESP) und David Brabham (AUS) von Rang fünf.

Schwierige Bedingungen
Im Freien Training waren die Teams fast durchgehend auf nasser Strecke unterwegs gewesen, erst im Qualifying bot sich daher die erste und einzige Möglichkeit, die Trockenreifen zu testen. "Wir haben daher überhaupt kein Augenmerk auf eine schnelle Pole-Runde gelegt, sondern jede Minute in Reifenvergleiche investiert. Dass es trotzdem Platz drei wurde, ist umso erfreulicher", meinte Wurz, der im Qualifying acht Runden absolvierte.

Ö auch in kleinen Klassen stark
In der Klasse LMGT1 gab es für Österreich im Qualifying ebenfalls eine Topplatzierung. Das rot-weiß-rote Jetalliance-Team mit den beiden Österreichern Lukas Lichtner-Hoyer und Thomas Gruber sowie dem Deutschen Alex Müller landete auf Rang drei.

Lichtner-Hoyer ist mit der Ausgangsposition zufrieden: "Wir haben im Nacht-Qualifying noch einiges getestet und dabei wichtige Erkenntnisse gewonnen. Speziell, was die Taktik betrifft. Wir gehen jedenfalls sehr zuversichtlich in das Rennen. Wir sind seit 1972 das erste österreichische Team in Le Mans. Das ist irgendwie auch eine Verpflichtung. Deshalb werden wir auch alles daran setzen, das Ziel zu erreichen."

Protest gegen Audi
Bis der Le-Mans-Sieger 2009 offiziell feststeht, könnte es übrigens nicht 24 Stunden, sondern bis Juli dauern. Denn Peugeot hat beim Weltverband FIA Einspruch gegen die Autos von Audi erhoben, diese sollen nicht dem Reglement entsprechen.

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