Beim ORF wurde Motorsport-Legende zwar "eingespart", der Kult-Kommentator denkt aber nicht an Pension.
ÖSTERREICH: Herr Prüller, hat Sie der Rauswurf des ORF getroffen?
Heinz Prüller: Mir geht es gut. Ich bin derzeit auf Skiurlaub in Tirol. Sie können meine Fans trösten, denn ich bin beim ersten Grand Prix in Australien dabei. Ich werde in der Formel 1 bleiben und ich hoffe, dass mir meine Fans treu bleiben.
ÖSTERREICH: Werden Sie bei einem deutschen TV-Sender moderieren?
Prüller: Wo und wie ich weitermache, möchte ich jetzt noch nicht verraten. In Südtirol, Bayern und in der Schweiz habe ich viele Fans. Ein Drittel der SRG-Seher (Schweizer TV) schalten bei der Formel 1 den ORF ein.
ÖSTERREICH: Wie haben Sie von der ORF-Entscheidung erfahren?
Prüller: In der Formel 1 gibt es eben Transfers. Genaueres müssen Sie mit Herrn Oberhauser besprechen.
ÖSTERREICH: Wie lange möchten Sie den Job noch ausüben?
Prüller: Da habe ich mir kein Limit gesetzt. Solange mich meine Fans hören wollen.
ÖSTERREICH: Gab es in den letzten 40 Jahren überhaupt einen Grand Prix, den Sie nicht moderiert haben?
Prüller: Ja, einen. Das war 1984 der Grand Prix in Hockenheim. Ich war bei den Olympischen Spielen in Los Angeles. Damals gab es nach dem Grand Prix über 800 Anrufe beim ORF, warum ich nicht moderiert habe.
